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Europäische Union bittet zur Kasse

28. September 2011

EU will Steuern auf Börsengeschäfte erheben +++ Parlamentsabstimmung zum EU-Rettungsschirm, Börse fragt: was kommt danach? +++ Energiewende kurbelt den Wettbewerb um Erdgas an +++ Sanktionen gegen Syrien zeigen Wirkung

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Finanztransaktionssteuer

Nach langem Zögern hat sich die EU-Kommission zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer in allen 27 Mitgliedsstaaten entschlossen. Der Gesetzesvorschlag wurde angenommen, teilte Kommissionschef José Manuel Barroso vor dem EU-Parlament mit. Die Steuer auf Börsengeschäfte soll bis zu 57 Milliarden Euro jährlich einbringen.

Börse und Rettungsschirm

Der Deutsche Bundestag wird am Donnerstag über den Euro-Rettungsschirm abstimmen. Und das wird mit oder ohne Kanzlermehrheit ein klares Ja werden. Da sind sich die Börsianer sicher. Ihnen brennt eine andere Frage auf den Nägeln: Was kommt danach? Wir berichten aus dem Frankfurter Börsenstudio.

Erdgas

Deutschland will in den kommenden Jahren den Kohlendioxidausstoß massiv verringern, die Atomkraftwerke sollen langfristig abgeschaltet werden und der Strom zum großen Teil aus Erneuerbaren Energien kommen. Was aber tun, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint? Bislang sind die Speichersysteme noch nicht so weit ausgereift. Und: Kohlekraftwerke, die derzeit noch rund die Hälfte des deutschen Stroms liefern, stoßen sehr viel CO2 aus. Erdgas könnte künftig eine größere Rolle spielen - vorausgesetzt der Weltmarkt bietet genug.

Syrien Sanktionen

Die Europäische Union hat gegen Syrien noch einmal die Sanktionen verschärft, um das Regime vom weiteren Vorgehen gegen die Protestbewegung des Landes abzuhalten. Die Mitgliedstaaten verboten Investitionen in die Ölindustrie, die die wichtigste Einnahmequelle des Landes darstellt. Europäische Unternehmen dürfen keine Anteile mehr an syrischen Firmen kaufen, die in der Förderung, Produktion oder Raffinierung von Erdöl tätig sind. Die Sanktionen zeigen erste Auswirkungen.