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Wirtschaft

Eurobike erstmals in Frankfurt am Main

Nach fast 30 Jahren am Bodensee findet die Fahrradmesse Eurobike jetzt erstmals in Frankfurt am Main statt - ausgerechnet dort, wo für Jahrzehnte die Automesse IAA ihre Heimat hatte. Wir zeigen die Highlights.

Quantensprung in die erste Liga

Nach drei Jahrzehnten ist die Fahrradmesse Eurobike vom See zum Fluss umgezogen und damit in eine neue Größenordnung. Auf dem Frankfurter Gelände beherbergt die 30. Weltleitmesse für das Fahrrad 1500 Aussteller auf 140.000 Quadratmetern, aufgeteilt in sieben Hallen. Den großen Auftritt in der Mainmetropole beschreibt Messe-Chef Stefan Reisinger als "Quantensprung".
Eine Boom-Industrie mit Sorgen

Das wirtschaftliche Umfeld der Messe passt jedenfalls: Nach dem Rekord-Jahr 2021 meldete der Zweirad Industrieverband e.V. (ZIV) zwar auch einen guten Start für 2022. Doch Probleme mit Lieferketten auch in dieser Branche bremsen die Produktion aus. Der Krieg in der Ukraine verschärft die Situation zusätzlich.
Die Stadt im Blick

Wie immer im Rampenlicht steht das Neueste, was die Fahrradwelt zu bieten hat. Mit dem Umzug in die Großstadt kommt jedoch ein merkbar urbanes Element hinzu, auch in der Umsetzung der Messe selbst. Zum Beispiel ist das Messegelände auf speziellen "Eurobike-Lanes" mit dem Rad erreichbar. Laut Veranstalterin Katja Richarz sei es das Ziel, Frankfurt zur "Fahrradhauptstadt Deutschlands" zu machen.
Die Zukunft ist elektrisch

Vor allem das Pedelec steht bei der Eurobike im Rampenlicht. Das E-Bike erlebte 2021 einen wahrhaftigen Goldrausch, mit über zwei Millionen verkauften Exemplaren allein in Deutschland. Und dieser Boom hält an: Bis 2032 sollen geschätzte 70 Prozent aller Radverkäufe Pedelecs sein, sagt Bob Margevicius, Vizepräsident des US-Herstellers Specialised Biking Components.
Besser mit Helm

Auch an neuen Konzepten zur Schutzbekleidung darf es nicht fehlen. Diese wird, so neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes, auch dringend benötigt: Mit mehr E-Bikes auf deutschen Straßen ging 2021 eine siebenfach höhere Unfallrate für Pedelecs als 2014 einher. Oft mit deutlich schwereren Verletzungen als bei herkömmlichen Rädern: Da ist ein Helm-Kauf für Jedermann durchaus angebracht.
Auch Apple fährt mit

Keine Messe ohne das Schlagwort Digitalisierung. Und so kommt es, dass auch ein Tech-Riese wie Apple auf der Fahrradmesse auftaucht: mit einem Intelligenten neuen Accessoire, wie dem oben gezeigtem AirBell - eine Klingel mit Doppelfunktion als Fitnesstracker. Solche und andere Innovationen sind auf der Eurobike zahlreich zu finden.
Spaß muss sein

Mit über 200 geplanten Veranstaltungen, Workshops und Sportshows bietet die 30. Auflage der Eurobike bis zum kommenden Sonntag (17.07.) ein volles Programm für Besucher jeglicher Couleur. Für besonders viel Interesse sorgt die MTB-Sensation Erik Fedko - ein 24-jähriges Slopestyle-Talent aus dem Ruhrgebiet, der als Senkrechtsstarter der Szene gilt.
Das Fahrrad ist nicht aufzuhalten

Mit dem Umzug der Messe Eurobike in die deutsche Finanzmetropole Frankfurt wird endgültig klar: Der Siegeszug des Fahrrads wird auch in den Städten nicht mehr aufzuhalten sein. Allerdings braucht es dafür noch eine Menge - allen voran: Eine ordentliche Infrastruktur, sprich - Radwege. Doch der Platz ist knapp. Und wegnehmen kann man ihn nur: den Autofahrern.

Quantensprung in die erste Liga

Nach drei Jahrzehnten ist die Fahrradmesse Eurobike vom See zum Fluss umgezogen und damit in eine neue Größenordnung. Auf dem Frankfurter Gelände beherbergt die 30. Weltleitmesse für das Fahrrad 1500 Aussteller auf 140.000 Quadratmetern, aufgeteilt in sieben Hallen. Den großen Auftritt in der Mainmetropole beschreibt Messe-Chef Stefan Reisinger als "Quantensprung".
Eine Boom-Industrie mit Sorgen

Das wirtschaftliche Umfeld der Messe passt jedenfalls: Nach dem Rekord-Jahr 2021 meldete der Zweirad Industrieverband e.V. (ZIV) zwar auch einen guten Start für 2022. Doch Probleme mit Lieferketten auch in dieser Branche bremsen die Produktion aus. Der Krieg in der Ukraine verschärft die Situation zusätzlich.
Die Stadt im Blick

Wie immer im Rampenlicht steht das Neueste, was die Fahrradwelt zu bieten hat. Mit dem Umzug in die Großstadt kommt jedoch ein merkbar urbanes Element hinzu, auch in der Umsetzung der Messe selbst. Zum Beispiel ist das Messegelände auf speziellen "Eurobike-Lanes" mit dem Rad erreichbar. Laut Veranstalterin Katja Richarz sei es das Ziel, Frankfurt zur "Fahrradhauptstadt Deutschlands" zu machen.
Die Zukunft ist elektrisch

Vor allem das Pedelec steht bei der Eurobike im Rampenlicht. Das E-Bike erlebte 2021 einen wahrhaftigen Goldrausch, mit über zwei Millionen verkauften Exemplaren allein in Deutschland. Und dieser Boom hält an: Bis 2032 sollen geschätzte 70 Prozent aller Radverkäufe Pedelecs sein, sagt Bob Margevicius, Vizepräsident des US-Herstellers Specialised Biking Components.
Besser mit Helm

Auch an neuen Konzepten zur Schutzbekleidung darf es nicht fehlen. Diese wird, so neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes, auch dringend benötigt: Mit mehr E-Bikes auf deutschen Straßen ging 2021 eine siebenfach höhere Unfallrate für Pedelecs als 2014 einher. Oft mit deutlich schwereren Verletzungen als bei herkömmlichen Rädern: Da ist ein Helm-Kauf für Jedermann durchaus angebracht.
Auch Apple fährt mit

Keine Messe ohne das Schlagwort Digitalisierung. Und so kommt es, dass auch ein Tech-Riese wie Apple auf der Fahrradmesse auftaucht: mit einem Intelligenten neuen Accessoire, wie dem oben gezeigtem AirBell - eine Klingel mit Doppelfunktion als Fitnesstracker. Solche und andere Innovationen sind auf der Eurobike zahlreich zu finden.
Spaß muss sein

Mit über 200 geplanten Veranstaltungen, Workshops und Sportshows bietet die 30. Auflage der Eurobike bis zum kommenden Sonntag (17.07.) ein volles Programm für Besucher jeglicher Couleur. Für besonders viel Interesse sorgt die MTB-Sensation Erik Fedko - ein 24-jähriges Slopestyle-Talent aus dem Ruhrgebiet, der als Senkrechtsstarter der Szene gilt.
Das Fahrrad ist nicht aufzuhalten

Mit dem Umzug der Messe Eurobike in die deutsche Finanzmetropole Frankfurt wird endgültig klar: Der Siegeszug des Fahrrads wird auch in den Städten nicht mehr aufzuhalten sein. Allerdings braucht es dafür noch eine Menge - allen voran: Eine ordentliche Infrastruktur, sprich - Radwege. Doch der Platz ist knapp. Und wegnehmen kann man ihn nur: den Autofahrern.

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Datum 13.07.2022
Anzahl Bilder 8
Autorin/Autor Nicholas Merl
Schlagwörter Eurobike, Fahrrad, Messe, Verkehr, E-Bike
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