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EU-Wahl: Konzerne rufen zur Stimmabgabe auf

Dirk Ulrich Kaufmann
10. Mai 2019

In rund zwei Wochen wird ein neues EU-Parlament gewählt. In Deutschland rufen einige Konzerne dazu auf, zur Wahl zu gehen. Wir haben den Chef des Evonik-Konzerns zu den Hintergründen dieses Appells befragt.

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Das Recht zu wählen haben sich unsere Vorfahren hart erkämpft. Dazu waren manchmal Revolutionen nötig, viele Menschen haben bei diesem Kampf ihre Freiheit, manche sogar ihr Leben verloren. Heute scheint vielen ihr Wahlrecht egal zu sein. Besonders in diesen Zeiten, in denen Populisten und zynische Vereinfacher vom rechten wie vom linken Rand des Politspektrums eine verbreitete Wahlverdrossenheit nutzen wollen, könnte das verhängnisvoll sein. Einige große Unternehmen in Deutschland haben aufgerufen, zur Wahl zu gehen. Was mag hinter diesem Appell stehen: Staatsbürgerliches Verantwortungsgefühl? Politischer Altruismus? Finanzielles Kalkül? Marketingstrategie? Antworten haben wir bei Christian Kullmann gesucht. Er ist der Vorstandsvorsitzende von Evonik. Der Chemiekonzern beschäftigt mehr als 36.000 Mitarbeiter und hat sie aufgefordert, am 26. Mai zur Wahl zu gehen.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann

Technik: Christoph Groove