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Es gärt in der Eurozone

Rolf Wenkel
13. Februar 2017

Trotz besserer Konjunkturaussichten: Es gärt wieder in der Eurozone +++ Werden Griechenlands Schulden zum Wahlkampfthema in Deutschland? +++ Zechen schließen und Kohle importieren – was kostet das? +++ Vom Flüchtlingskind zum Milliardär – Google-Mitbegründer Sergey Brin zur Einwanderungspolitik des US-Präsidenten +++

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Wachstum mit Risiken

Die EU-Kommission sieht außergewöhnlich große Unsicherheiten durch die jüngsten politischen Umwälzungen bei den beiden wichtigen deutschen Wirtschaftspartnern USA und Großbritannien. Dennoch hob sie am Montag ihre Konjunkturprognose für Deutschland und die gesamte Eurozone leicht an. Sie erwartet in der Währungsunion 2017 nun ein Wachstum von 1,6 Prozent und von 1,8 Prozent im Jahr 2018. Sorgen bereiten allerdings wieder die beiden am höchsten verschuldeten Staaten der Währungsunion: Griechenland und Italien. Die Regierung in Rom könnte sogar einen Blauen Brief aus Brüssel bekommen, heißt es. Doch  EU-Währungskommissar Pierre Moscovici dementiert. 

Kommt der Grexit doch noch?

Griechenland und ein möglicher Grexit drohen zum Thema im Bundestagswahlkampf zu werden. Denn Athen muss im Sommer über sieben Milliarden Euro an Schulden zurückzahlen, davon über vier Milliarden allein an die Europäische Zentralbank. Griechenland müsse raus aus dem Euro, fordert der Europa-Abgeordnete Alexander Graf Lambsdorff. Er will das Thema bei Finanzminister Wolfgang Schäuble ins Spiel bringen. Ein Grexit wäre völliger Unsinn, meint dagegen der grüne EU-Parlamentarier Sven Giegold.

Ohne Kohle geht nichts

Auch wenn im kommenden Jahr die letzte Kohlezeche hierzulande schließt, kommt die Republik auch in den nächsten Jahren nicht ohne Kohle aus. Regenerative Energien reichen einfach nicht aus. Die Lücke füllt Importkohle. Also: wieviel Kohle braucht das Land - und was kostet der Import nach dem Verzicht auf eine unabhängige Eigenversorgung? 

Ein Milliardär gegen Trump

Er kam als Flüchtlingskind in die USA und wurde zu einem der einflussreichsten und reichsten Männer der Welt: Sergey Brin gründete zusammen mit seinem Kommilitonen Larry Page 1998 die Firma Google. Seine eigene Geschichte hat er neulich bei einer Protestveranstaltung von Google-Mitarbeitern nochmal erzählt und sich klar gegen das umstrittene Einreiseverbot von US-Präsident Donald Trump positioniert. 

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel