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Vielseitigkeitsreiter holen erste Medaille

9. August 2016

Die Vielseitigkeitsreiter brechen den Bann und gewinnen die erste Medaille für die deutsche Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Rio. Die Equipe holt sich im Team-Wettbewerb Silber hinter Olympiasieger Frankreich.

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Michael Jung Rio 2016 Reiten Vielseitigkeit
Bild: picture-alliance/dpa/F. Gentsch

Erleichterung und Freude bei den deutschen Vielseitigkeitsreitern. Nach einer spannenden Aufholjagd hat die Equipe um Reiter Michael Jung die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gewonnen. Das Team in der Besetzung Jung mit Sam, Sandra Auffarth mit Opgun Louvo und Ingrid Klimke mit Hale Bob belegte mit 172,80 Punkten den zweiten Platz in der Teamentscheidung hinter Frankreich (169,00). Bronze sicherte sich Australien (175,30). Es war die erste Medaille überhaupt für die deutsche Olympia-Mannschaft in Rio. "So ändert sich das Leben. Diese Medaille haben wir uns hart erarbeitet", sagte Klimke, nachdem Silber feststand. Mit Hale Bob war sie ebenso fehlerlos geblieben wie vor ihr Doppel-Weltmeisterin Auffarth mit Opgun Louvo und Schlussreiter Jung mit Sam.

"Wir freuen uns über die Silbermedaille"

"Wir wussten: Wir sind nah dran. Das Motto war weiterkämpfen, alle null reiten. Nach jeder Runde waren wir mehr motiviert", sagte Jung und ergänzte: "Ich war nervös, aber wir haben gekämpft und freuen uns über die Silbermedaille." Das deutsche Team hatte zuletzt zweimal Olympia-Gold gewonnen, 2008 in Hongkong und 2012 in London. Es ist die erste Niederlage der Nationalmannschaft bei einer internationalen Großveranstaltung seit sechs Jahren. Das Team der Bundestrainer Hans Melzer und Chris Bartle hat seitdem unter anderem dreimal bei Europameisterschaften und bei der WM 2014 in Caen gewonnen .

tk/og (sid, dpa)