Erschreckende Armut in Venezuela | Service | DW | 09.12.2006
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Service

Erschreckende Armut in Venezuela

Die Wahl in Venezuela, der Baker-Bericht zum Irak, Armut in Deutschland: Was sagen die DW-WORLD-User zu diesen Themen. Eine Auswahl aus Zuschriften der vergangenen Woche.

Zur Wahl in Venezuela

Ich bin zurzeit als Austauschschülerin in Venezuela. Die Armut hier ist erschreckend! Auf dem Weg von meinem zu Hause zur Schule erstreckt sich ein Armenviertel und in diesem Viertel können die "Gebildeten" gerade mal ihren Namen schreiben. Neulich ist hier im Fernsehen ein Video aufgetaucht in dem Chávez einen Manager einer Firma erpresst und ihm damit droht, dass er seinen Job verlieren wird und seine Firma eine Menge Geld, wenn sie nicht Chávez wählen. Es ist an der Zeit, dass ein Demokrat an die Macht kommt und diesem Land hilft!

Julia Schöne

Keinen Christbaum

Alles von Chávez ist Lüge, in diesen acht Jahren haben wir mehr Armut und Unsicherheit bekommen. In acht Jahren wurden 90.000 Menschen ermordet, 1530 gekidnappt. Es gibt hier keine echte Freiheit. Eine meiner Töchter ist Kindergärtnerin. In diesem Jahr dürfen die kein Nikolaus feiern, keinen Christbaum im Kindergarten aufstellen. Die Kinder müssen stattdessen "revolutionär" erzogen werden. Wir haben hier einen Castro-Kommunismus.

Theresia Dreher

Öl für das Volk

Ich finde es gut, dass die Erlöse des Öls endlich dem Volk zu gute kommen, sehr zum Unwillen der westlichen Welt, welche ja nur ihren eigenen Profit sieht. Viele Leute sind dort bettelarm. Zum ersten Mal bekommen viele Menschen dort eine wirkliche soziale Unterstützung und eine echte Chance auf ein vernünftiges Leben. Ich wünsche den Menschen dort viel Glück. Vielleicht entsteht dort mal eine Alternative zu der "tollen westlichen Welt". Torsten Denecke

US-Kurswechsel im Irak?

Meiner Meinung nach soll die USA ihre Truppen unbedingt aus dem Irak abziehen. Der amerikanische Militäreinsatz im Irak hat den Terrorismus gestärkt und zu einer signifikanten Destabilisierung des Iraks und des Nahen Osten geführt. Eine Lösung des Problems liegt - auch wenn den Amerikanern das nicht gefallen dürfe - in einer Einbeziehung der örtlichen "Großmächte" (Iran, Syrien, Türkei ...). In einer Neuordnung der Machtverhältnisse in dieser Region können - und müssen - die Europäer eine wichtige, vermittelnde Rolle spielen.

Lothar Bendig

Mit einem starrköpfig-rechthaberischen Bush-Sohn als Commander-in-Chief wird ein Kurswechsel im Irak vor den Wahlen im Jahre 2008 mehr als unwahrscheinlich!

Manfred Salewski

Steinmeier in Syrien

Man hätte gerne gewusst, was Steinmeier zur Forderung Syriens nach Rückgabe der Golanhöhen zu sagen hatte, ob Deutschland bereit ist, auf Israel einzuwirken, damit es die besetzten Gebiete Syriens endlich räumt und den Beschlüssen des UNO Sicherheitsrats Folge leistet. Ein Außenminister, der versucht, auf diese Frage nicht einzugehen, kann kaum erwarten, von Syrien ernst genommen zu werden. Und von der öffentlichen Meinung hierzulande auch nicht.

Susanne Scheidt

Armut in Deutschland

Deutschland was nun? Da feiern unsere Politiker den Aufschwung und 50 Plus, auf der anderen Seite ist etwa jeder achte Deutsche, 10,8 Millionen Menschen davon 1,7 Millionen Kinder unter 16 Jahren, arm wie eine Kirchenmaus. Einzelne Personen müssen mit weniger als 856 Euro monatlich auskommen. Eine Familie mit 2 Kindern liegt bei 1798 Euro. Der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Partei die Linke schlagen Alarm. Doch weder CDU/CSU noch SPD geben auch nur ein Anzeichen, dass sie dies kümmert. Im Gegenteil, es gibt eine weitere Null-Runde bei den Renten, arbeiten muss man bis 67 und in der Bildungspolitik passiert nichts. Gut, wer ein Gehalt im Bundestag hat und nebenbei noch eventuell eine Anwaltskanzlei oder ähnliches der kann sich zurück lehnen und sich sagen: Was kümmert es mich? Nach Schätzungen von Experten muss die Sozialhilfe und Hartz IV um 20 Prozent angehoben werden. Tatsache ist, dass durch Hartz IV die Armut in die Höhe getrieben wurde. Doch die Koalition sollte nicht vergessen, dass die die jetzt unter ihnen leiden müssen, auch in 2009 Wähler sind! Das kann dann ein böses Erwachen geben, denken wir an solche Parasiten wie die NPD, aber auch die Linke, die Grünen oder gar die FDP die jetzt einen auf sozial machen, aber in Wirklichkeit mehr als unsozial sind.

Ralf Wenzel

Weihnachtsfeiern - Segen oder Plage

In den kommenden Tagen ist es wieder soweit. Weihnachtsfeiern finden überall statt. Ich würde sagen, es ist ein Segen, dass man sich wieder mit mehreren Leuten trifft. Man kann Erinnerungen austauschen oder auch Projekte schon für das kommende Jahr planen. Eine Plage ist es keinesfalls. Man wird über den Geschäftsablauf des Jahres informiert und was sich Neues tut.

Herbert Jörger

Aus redaktionellen Gründen behalten wir uns vor, Zuschriften zu kürzen.