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Erloschener Glanz - Diamantenkrise in Afrika

13. Oktober 2009

Erloschener Glanz - die Auswirkungen der Diamantenkrise auf Sierra Leone und Botswana+++Bedrohte Vielfalt - in Kapstadt diskutieren Experten über den Artenschutz

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Diamantenmine in Sierra Leone (Foto: AP)
Arbeiter in einer Diamantenmine in Sierra LeoneBild: AP

Die Zeiten, in denen die Rebellen in Sierra Leone Diamantenfelder besetzten, um mit den edlen Steinen Waffen für Bürgerkriege zu kaufen, sind glücklicherweise vorbei. Seit sieben Jahren herrscht Frieden im Land. Doch die Diamanten sind nach wie vor kein Segen für die Region. Durch die weltweite Finanzkrise sind nun die Preise für Diamanten in den Keller gerutscht - höchste Zeit für das ärmste Land der Welt, endlich umzudenken und den Fluch der Edelsteine loszuwerden.

Botswana und die Diamantenkrise

Auch Botswana ist seinen Diamanten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Die begehrten Edelsteine machen rund 40 Prozent des Bruttosozialproduktes aus. Doch seit einem Jahr ist der Markt drastisch eingebrochen. Ganz besonders leidet die Kleinstadt Jwaneng darunter, in der die größte Diamantenmine des Landes angesiedelt ist.

Artenverlust in Afrika

Die Welt wird das 2003 auf einer UN-Konferenz gesetzte Ziel, den Verlust der Artenvielfalt deutlich zu reduzieren, verpassen. Dieser Ansicht sind viele Umwelt-Experten, die sich in dieser Woche in Kapstadt treffen, um den dramatischen Schwund an Biodiversität zu diskutieren.

Redaktion: Katrin Ogunsade/Michaela Paul