Erik Bettermann. „Wir werden das Projekt umsetzen“ | Veranstaltungen | DW | 19.10.2006
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Veranstaltungen

Erik Bettermann. „Wir werden das Projekt umsetzen“

Bonn – DW-Intendant bekräftigt auf einer Tagung zum Auslandsrundfunk die Zusammenarbeit mit ARD und ZDF zur Stärkung des deutschen Auslandsfernsehens. Amtskollege Fritz Pleitgen zeigt sich skeptisch.

Zukunft im Blick - zum Beispiel die Stärkung von DW-TV durch Kooperation mit ARD und ZDF: DW-Intendant Erik Bettermann

Zukunft im Blick - zum Beispiel die Stärkung von DW-TV durch Kooperation mit ARD und ZDF: DW-Intendant Erik Bettermann

Der WDR-Intendant hat sich dafür ausgesprochen, den geplanten Ausbau von DW-TV „programmlich und finanziell angemessen auszustatten“. Bei der Tagung „Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunks in einer globalisierten Medienwelt“, die am 14. November in Kooperation zwischen dem Institut für Rundfunkökonomie an der Universität Köln und der Deutschen Welle ausgerichtet wurde, äußerte Pleitgen allerdings Zweifel, ob die vom Bund in Aussicht gestellten Mittel ausreichten. „Sollte der Bundestag bei seiner Haltung bleiben, weiß ich nicht, ob es verantwortungsbewusst ist, ein hoffnungslos unterfinanziertes Programm überhaupt zu starten, das unser Land gegen die starke internationale Konkurrenz nicht gut aussehen lässt, trotz all unserer Bemühungen und Potenziale.“

Intendant Erik Bettermann hatte zuvor erläutert, das Budget der Deutschen Welle werde zwar nicht gekürzt, doch erhalte sie auch nicht die in der Aufgabenplanung geforderten vier Millionen Euro für den Ausbau des deutschen Auslandsfernsehens. Die fehlenden zusätzlichen Mittel machten die Realisierung des Projekts für die Deutsche Welle schwieriger. Zugleich machte er jedoch deutlich: „Wir werden das Projekt umsetzen – mit Blick auf die Finanzen nicht ganz so schnell, wie ich, mein Kollege Fritz Pleitgen und viele andere dies gewünscht hätten, aber kommen wird es. Die Verwaltungsvereinbarung, auf die sich die Intendanten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verständigt haben, ist die Grundlage für diese engere Kooperation. Sie ist wichtig für die mediale Präsenz unseres Landes in der Welt, und daher sollten wir alles unternehmen, zu einem Erfolg zu kommen. Entscheidend ist nun, für 2008 und die Folgejahre eine nachhaltige Finanzierung für das Auslandsfernsehen zu erreichen.“ Die Verwaltungsvereinbarung soll am 27. November auf der Tagung der ARD-Mitgliederversammlung in München unterzeichnet werden.

Auf der ganztägigen Veranstaltung im DW-Funkhaus Bonn referierten unter anderem Verwaltungsdirektor Reinhard Hartstein über „Die Optimierung der Angebote der Deutschen Welle als strategische Aufgabe“ und Justitiar Peter Niepalla über den öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunk als „Medium und Faktor der internationalen Kommunikation“.

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