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Das Magazin 04:15 UTC

4. Juni 2008

Ostdeutschland profitiert von der boomenden Solarbranche und ein deutsch-türkischer Ingenieur aus Aachen erzeugt mit Sonnenkraft Kälte. Mehr dazu in Fokus Europa – Das Magazin.

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Die Sonne geht hinter Strommasten unter(29.05.2004/dpa)
Die Sonne gilt als Energielieferant der ZukunftBild: PA/dpa

Vor zwei Jahrzehnten wurde die Sonne als Energiequelle noch belächelt. Heute zählt sie angesichts kletternder Ölpreise zu den Energieträgern der Zukunft und Unternehmen der Solarbranche werden umworben und hofiert.

Die Themen in Fokus Europa – Das Magazin "Umwelt und Verbraucher" am 05.06.2008 04:15 UTC:

Obwohl Ostdeutschland nicht zu den sonnenreichsten Regionen Europas gehört - die Solarwirtschaft entwickelt sich hier prächtig. Jede sechste Solarzelle der Welt wird hier produziert. Das schafft neue Perspektiven und vor allem neue Arbeitsplätze, z.B. auch im sächsischen Bischofswerda, einer kleinen Gemeinde nahe der deutsch-tschechischen Grenze. Ein kanadischer Hersteller eröffnet dort eine Produktion für Solarzellen. Ein Glücksfall für die sonst oft vernachlässigte Region. Richard Fuchs war für Fokus Europa vor Ort.

Das Bonner Unternehmen Solarworld gehört zu den weltweit größten Herstellern von Solarzellen. Fokus Europa spricht mit Marketingleiter Milan Nitschke über Märkte und Perspektiven.

Beste Perspektiven eröffnet die Sonnenkraft auch den Herstellern von Kühlgeräten und Klimaanlagen. Gerade im Sommer und in heißen Ländern verschlingen diese bisher Unmengen an Strom. Das will der deutsch-türkische Ingenieur Ahmet Lokurlu ändern. Der Unternehmer hat ein Verfahren entwickelt, um mit Sonnenkraft Kälte zu erzeugen. Hierfür wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem "Global Hero of the Environment"-Preis des renommierten "TIME Magazine". Fokus Europa hat den Ingenieur in Aachen besucht.