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Rekorde beim Ticketverkauf

2. April 2007

Der Vorverkauf für die EM-Tickets nimmt ungekannte Ausmaße an. Diego Maradona geht es besser. Und Joseph Blatter bleibt auf jeden Fall Fifa-Präsident. Die internationalen Fußballnachrichten.

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Die EM-Maskottchen Trix und Flix werben für den Ticketverkauf, Quelle: AP
Die EM-Maskottchen Trix (links) und Flix werben für den TicketverkaufBild: AP

Der Kauf von Eintrittskarten für die Fußball-Europameisterschaft wird zur großen Glückslotterie: Die Nachfrage nach Tickets für das Turnier vom 7. bis 29. Juni 2008 in Österreich und der Schweiz hat gleich in der ersten Verkaufsphase bislang nicht gekannte Ausmaße erreicht. Bei den Organisatoren gingen bis zum Sonntagabend (1.4.07) mehr als 10 Millionen Ticket-Anfragen ein. Fast 600.000 Fußballfans aus 142 Ländern haben sich im März über das Internet um die begehrten Billets beworben. Das teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Montag mit. Damit wurde die bisherige Rekordmarke der EM 2004 in Portugal gleich um das 18fache übertroffen.

Exakt 10.359.177 Kartenbestellungen verzeichneten die EM-Macher. Allerdings werden in der ersten Phase zunächst nur rund 300 000 Karten vergeben. Über die Verteilung entscheidet Mitte April ein Zufallsgenerator. Die nächste Chance auf Eintrittskarten bietet sich erst wieder nach der Gruppenauslosung am 2. Dezember in Luzern, wenn die qualifizierten Länder ihr Kontingent von 19 Prozent der jeweiligen Stadionkapazität veräußern können.

Maradona auf dem Weg der Besserung

Argentiniens Idol Diego Maradona befindet sich nach seinem Kreislaufzusammenbruch weiter auf dem Weg der Besserung. Die Routine-Untersuchung habe weitere Fortschritte gezeigt, sagte Maradonas persönlicher Arzt Alfredo Cahe, der dem Weltmeister von 1986 aber gleichzeitig ein Alkoholverbot auferlegte.

Joseph Blatter ohne Gegenkandidat

FIFA-Präsident Sepp Blatter, Quelle: AP
Alter und bald neuer FIFA- Präsident: Joseph BlatterBild: AP

Amtsinhaber Joseph Blatter ist bei der Wahl zum Präsidenten des Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA) am 31. Mai in Zürich einziger Kandidat. Wie die FIFA am Montag mitteilte, hatte sich bis zum Einsendeschluss am 31. März wie erwartet kein weiterer Bewerber angemeldet. Der 71-jährige Schweizer hatte bereits auf dem letzten Kongress im vergangenen Juni in München seine Bereitschaft für eine dritte Amtszeit bis 2011 erklärt. Kandidaten für das Amt des Präsidenten können nur von den Mitgliedsverbänden vorgeschlagen werden. 66 Verbände aus allen sechs Konföderationen hatten nach Angaben der FIFA Blatter nominiert.

Österreich und Schweiz wollen Spielerprämien besteuern

Die EM-Gastgeber Österreich und Schweiz halten an ihrem Plan fest, für die bei dem Fußball-Turnier im Sommer 2008 ausgeschütteten Spielerprämien Steuern zu kassieren. Dies bestätigte ein Sprecher des österreichischen Finanzministeriums am Montag. In den nächsten Monaten werde man gemeinsam mit den Schweizer Behörden Gespräche mit der UEFA führen und einen Modus entwickeln. Portugal hatte den Profis bei der vergangenen Europameisterschaft im Jahr 2004 zugestanden, die Prämien in ihren Heimatländern zu versteuern. Die UEFA hatte die Schweiz und Österreich vehement darauf gedrängt, auch auf die Besteuerung am Austragungsort zu verzichten.

DFB-Stiftung errichtet Sportzentrum in Sri Lanka

Die Egidius-Braun-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) errichtet in Matara im Süden von Sri Lanka ein Sportzentrum. Möglich gemacht wurde das Projekt durch Spieler der deutschen Nationalmannschaft, die nach der Tsunami-Katastrophe im Jahr 2004 insgesamt 250.000 Euro gespendet hatten. Das moderne Sportzentrum mit einem neuen Fußballfeld soll in erster Linie dem Vereinsfußball zugute kommen, aber auch für den schulischen Bereich zur Verfügung stehen.

Bayern kritisieren Schiedsrichter-Ansetzung

Bayern-Manager Uli Hoeneß, Quelle: AP
Kritisch: Bayern-Manager Uli HoeneßBild: dpa

Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters Bayern München haben sich vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag beim AC Mailand über die Wahl des Schiedsrichters erregt. Manager Uli Hoeneß nannte die Einteilung des Russen Juri Baskakow durch die Europäische Fußball-Union unglücklich, nachdem beim 1:4 im Vorjahr dessen Landsmann Walentin Iwanow katastrophal gepfiffen habe. (tos)