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Gesellschaft

Elefantenreiten: Touristenspaß oder Tortur?

11. Mai 2019

Reitelefant Nueng ist eine Attraktion - auch wenn er die wahrscheinlich nie sein wollte. Der 30-jährige Elefantenbulle ist einer von 79 Dickhäutern im Maesa Elephant Camp in Thailands Nordprovinz Chiang Mai.

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Für viele Touristen steht Elefantenreiten ganz oben auf ihrem Programm. Das Geschäft boomt - vor allem dank immer mehr chinesischer Urlauber. Gleichzeitig wächst der Widerstand von Tierschutzorganisationen gegen das beliebte Spektakel. Die Folge: Viele Camps bieten Besuchern nur noch die Möglichkeit, Elefanten zu füttern oder mit ihnen zu baden. Den meisten Urlaubern aber sind die "No riding"-Camps zu wenig. Viele Tierschützer sind überzeugt: Elefanten in Gefangenschaft werden, wenn sie noch jung sind, einer grausamen Prozedur unterzogen - nur so könne man sie gefügig machen. Ob auch Nueng und seine Artgenossen eine solche Tortur hinter sich haben, darüber möchten die Camp-Verantwortlichen lieber nicht sprechen. Wir verfolgen den Tagesablauf des Reitelefanten Nueng. Eine Reportage von Florian Nusch.