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Ein Leipziger in Paris

30. August 2002

Die Ausstellungstipps entführen Sie zu Max Beckmann in Paris und Fernand Leger in Salzburg, stellen spanische Blumenpracht in Holland vor und präsentieren den Designer Arne Jacobsen sowie den Fotografen Robert Capa.

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Max Beckmann in Paris

Während der Maler Max Beckmann (1884-1950) vielerorts als einer des wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts gilt, ist er in Frankreich noch immer relativ unbekannt. Vom 11. September an präsentiert das Centre Georges Pompidou in Paris nun 160 Gemälde und Zeichnungen des in Leipzig geborenen Künstlers. Die Schau unter dem Titel "Max Beckmann, ein Maler in der Geschichte" ist bis zum 6. Januar in Paris zu sehen. Anschließend wird sie auch in London und New York gezeigt.

Öffnungszeiten: Täglich, außer Dienstag, 11.00-21.00 Uhr, Donnerstag bis 23.00 Uhr.

Fernand Leger - Klassiker der Moderne

Fernand Leger positionierte sich als einer der führenden Protagonisten der frühen Avantgarde zwischen Picasso und Bauhaus, russischem Konstruktivismus und Kubismus. Das Salzburger Rupertinum zeigt in der Schau "L'Esprit Moderne" bis zum 20. Oktober einen umfangreichen Überblick über das Lebenswerk des französischen Malers. Mit über 100 Leihgaben aus ganz Europa präsentiert das Museum Schlüsselarbeiten von den impressionistischen Anfängen bis zu den im amerikanischen Exil entstandenen Gemälden.

Öffnungszeiten: Täglich 10.00-18.00 Uhr, Mittwoch bis 21.00 Uhr.

Spanische Blumenstillleben des 17. Jahrhunderts

Blumenstillleben spanischer Maler des 17. Jahrhunderts zeigt das Frans Hals-Museum in der niederländischen Stadt Haarlem. Die erste Präsentation gemalter "Spanischer Blumenpracht" im Zentrum der holländischen Tulpenzucht umfasst etwa 40 Gemälde aus Museen und Privatsammlungen. Die Ausstellung ist bis 14. Oktober zu sehen

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 11.00-17.00 Uhr.

Fotografien von Robert Capa in Cagliari

Robert Capa, Mitbegründer der Fotoagentur Magnum und einer der berühmtesten Kriegsfotografen, kam 1954 im Alter von nur 40 Jahren durch eine Landmine in Indochina ums Leben. Als man ihn fand, hielt er immer noch seine Kamera in der Hand, mit der er fünf bedeutende Konflikte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie etwa den Spanischen Bürgerkrieg, dokumentiert hatte. Im Centro Culturale Il Ghetto in Cagliari sind bis zum 29. September über 170 zum großen Teil noch unveröffentlichte Schwarz-Weiß-Fotografien des Ungarn zu sehen, die nicht nur Kriegs-, sondern auch Friedensszenen darstellen. Die Schau bietet zudem das letzte Foto, das Capa vor seinem Tod in Indochina schoss.

Öffnungszeiten: 10.30-13.00 und 18.00-22.00 Uhr, Montag geschlossen.

Louisiana ehrt Designer Arne Jacobsen

Stühle und andere Möbelstücke aus der Zeichenstube des dänischen Designers Arne Jacobsen gelten als Klassiker der Moderne. Das Louisiana-Museum für Moderne Kunst in Humlebak nördlich von Kopenhagen zeigt zum 100. Geburtstag des 1971 gestorbenen Dänen eine umfassende Ausstellung über sein Wirken auf ungewöhnlich vielen Kunstfeldern. Unter dem Titel "Arne Jacobsen - absolut modern" präsentiert das Haus Jacobsens Architektur-Entwürfe und Design-Arbeiten, dazu Aquarelle und Fotos. Dabei soll vor allem seine Idee eines "Gesamtkunstwerks" veranschaulicht werden. Die Ausstellung dauert bis zum 12. Januar 2003.

Öffnungszeiten: Täglich 10.00-17.00 Uhr, Mittwoch 10.00-22.00 Uhr.