Ein Häuschen für Obdachlose
Im Winter ist es in Deutschland oft sehr kalt. Für Obdachlose ist das eine besonders schwere Zeit. Doch jetzt gibt es kleine Holzhäuser, die sie vor Regen, Schnee und Kälte schützen sollen.
Deutschland ist zwar ein reiches Land, trotzdem leben auch hier manche Menschen auf der Straße. Nicht alle wollen in die städtischen Not Not, Nöte (f.,) eine Situation, in der jemand Hilfe braucht unterkünfte gehen, weil sie dort viele Regeln einhalten etwas ein│halten hier: sich an etwas halten; auf etwas achten und ihre Bleibe Bleibe, -n (f.) die Unterkunft; ein Raum, in dem man (meist vorrübergehend) wohnen kann mit anderen Menschen teilen müssen. Im Winter ist es für diese Obdachlosen Obdachlose, -n (m./f.) jemand, der kein Zuhause hat und auf der Straße lebt (Adjektiv: obdachlos) besonders hart, weil es draußen sehr kalt ist und sie keinen warmen Schlafplatz haben.
Der Kölner Sven Lüdecke hat ein Projekt ins Leben gerufen etwas ins Leben rufen etwas neu schaffen; etwas realisieren; etwas gründen , um diesen Menschen zu helfen. Er baut kleine Holzhäuser, in denen die Obdachlosen vor Kälte und Regen geschützt sind. Jedes der Häuschen Häuschen, - (n.) ein kleines Haus bekommt ein kleines Fenster, eine Matratze Matratze, -n (f.) die Unterlage, auf der man im Bett liegt , einen kleinen Tisch und einen Feuerlöscher Feuerlöscher, - (m.) ein rotes Gerät, mit dem man ein Feuer stoppen kann, damit es nicht weiter brennt . Die Farbe der Häuser dürfen sich sich etwas aus|suchen etwas wählen, das man haben möchte die Obdachlosen selbst aussuchen sich etwas aus|suchen etwas wählen, das man haben möchte . „Das Hauptziel Hauptziel, -e (n.) das wichtigste Ziel, das man erreichen will ist es, den Leuten ein bisschen Normalität Normalität (f., nur Singular) die Tatsache, dass etwas normal und üblich ist zurückzugeben und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind“, sagt er.
Sven Lüdecke baut die Häuser aber nicht allein. Er findet es wichtig, dass die Obdachlosen ihm dabei helfen. „Sie bekommen eine Aufgabe, und ich glaube, sie schätzen etwas schätzen hier: etwas gut und wichtig finden das Haus viel mehr, wenn sie es mit aufbauen etwas mit auf|bauen hier: dabei helfen, etwas zu bauen “, sagt er. Peter ist einer der Obdachlosen, die jetzt ein solches Holzhaus besitzen. Vorher vorher vor dem genannten Zeitpunkt; zuerst hat er 17 Jahre lang auf der Straße gelebt, jetzt ist das Haus sein größter Schatz Schatz, Schätze (m.) ein oder mehrere sehr wertvolle Gegenstände . Als es fertig war, hat Peter vor Glück geweint.
Etwa 600 Euro kosten die kleinen Holzhäuser. Sven Lüdecke bezahlte etwas aus eigener Tasche bezahlen umgangssprachlich für: etwas selbst bezahlen; etwas ohne fremde Unterstützung zahlen die ersten Häuschen aus eigener Tasche etwas aus eigener Tasche bezahlen umgangssprachlich für: etwas selbst bezahlen; etwas ohne fremde Unterstützung zahlen , mittlerweile mittlerweile inzwischen; jetzt wird sein Projekt mit Spenden Spende, -n (f.) etwas (z. B. Geld oder Gegenstände), das verschenkt wird, um anderen Menschen zu helfen unterstützt jemanden unterstützen jemandem bei etwas helfen . Eine kleine Firma mit sieben Mitarbeitern hat er auch schon gegründet etwas gründen etwas starten; etwas aufbauen . In Zukunft möchte Lüdecke den Obdachlosen noch mehr Unterstützung anbieten: Er will ihnen helfen, „eine richtige Wohnung zu suchen oder vielleicht sogar einen Job zu finden.“
Ein Häuschen für Obdachlose
Not, Nöte (f.,) — eine Situation, in der jemand Hilfe braucht
etwas ein│halten — hier: sich an etwas halten; auf etwas achten
Bleibe, -n (f.) — die Unterkunft; ein Raum, in dem man (meist vorrübergehend) wohnen kann
Obdachlose, -n (m./f.) — jemand, der kein Zuhause hat und auf der Straße lebt (Adjektiv: obdachlos)
etwas ins Leben rufen — etwas neu schaffen; etwas realisieren; etwas gründen
Häuschen, - (n.) — ein kleines Haus
Feuerlöscher, - (m.) — ein rotes Gerät, mit dem man ein Feuer stoppen kann, damit es nicht weiter brennt
sich etwas aus|suchen — etwas wählen, das man haben möchte
Hauptziel, -e (n.) — das wichtigste Ziel, das man erreichen will
Normalität (f., nur Singular) — die Tatsache, dass etwas normal und üblich ist
Matratze, -n (f.) — die Unterlage, auf der man im Bett liegt
etwas schätzen — hier: etwas gut und wichtig finden
etwas mit auf|bauen — hier: dabei helfen, etwas zu bauen
vorher — vor dem genannten Zeitpunkt; zuerst
Schatz, Schätze (m.) — ein oder mehrere sehr wertvolle Gegenstände
etwas aus eigener Tasche bezahlen — umgangssprachlich für: etwas selbst bezahlen; etwas ohne fremde Unterstützung zahlen
mittlerweile — inzwischen; jetzt
Spende, -n (f.) — etwas (z. B. Geld oder Gegenstände), das verschenkt wird, um anderen Menschen zu helfen
jemanden unterstützen — jemandem bei etwas helfen
etwas gründen — etwas starten; etwas aufbauen