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7. Krüppelstandpunkt und selbstbestimmtes Leben

29. Oktober 2020

Seit 30 Jahren gibt es die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben. Sie bietet Beratung von Behinderten für Behinderte und kämpft für Inklusion und Barrierefreiheit. Sie hat eine bemerkenswerte Vorgeschichte.

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In Folge 7 unseres Podcasts Echt behindert! geht es um die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e.V.

1981 war das internationale Jahr der Behinderten ausgerufen von den Vereinten Nationen. Bei der großen deutschen Eröffnungsveranstaltung tauchten auf einmal ein Paar behinderte Menschen auf und besetzten die Bühne. Man konnte Plakate sehen mit Slogans wie "Jedem Krüppel seinen Knüppel".

Bei einer anderen Veranstaltung bekam dann noch Bundespräsident Carl Carstens von einem, man würde ihn wohl heute Aktivisten nennen, eine Krücke vors Bein.

Porträt von Horst Frehe
Horst Frehe war Aktivist der "Krüppelbewegung" 1981 und ist seitdem aktiv für Selbstbestimmung behinderter Menschen.Bild: Franziska Vu

Kurz: Einige Behinderte waren damals so gar nicht einverstanden mit der Art, in der sich das Jahr der Behinderten präsentierte. Die Behindertenbewegung, oder wie sie sich selbst nannte, "die Krüppelbewegung", hatte die Aufmerksamkeit der Medien.

In Folge 7 von Echt Behindert! Geht es darum, was aus der Krüppelbewegung entstanden ist.

Dazu begrüßen wir zwei Vorstandsmitglieder des Vereins Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e.V. (ISL).

Horst Frehe aus Bremen war damals Motor der Krüppelbewegung und ist bis heute behindertenpolitisch aktiv. 

Porträt von Jenny Bießmann
Jenny Bießmann berät andere Behinderte für den Verein ISL. Bild: Franziska Vu

Jenny Bießmann arbeitet als Beraterin im Berliner Verein aktiv und selbstbestimmt akse-e.V. 

Zusammen sprechen wir über 50 Jahre deutsche Behindertenbewegung,  30 Jahre ISL und natürlich die Frage, was das eigentlich ist, ein selbstbestimmtes Leben.

Wie immer freuen wir uns über Feedback. Schreiben Sie an: echt.behindert@dw.com 

Zum Transkript der Sendung geht es hier. 

 

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