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„Tabea Rößner verkennt alle Fakten“

Berthold Stevens20. Februar 2015

Jumpelt: „Offenbar ist Frau Rößner an einer ernsthaften Debatte über die Zukunft der DW nicht interessiert, sondern wiegelt lieber mit populistischen Verkürzungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf.“

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Vor der für Montag, 23. Februar, in Bonn geplanten Demonstration von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine aufgabengerechte Finanzierung der Deutschen Welle hat DW-Sprecher Christoph Jumpelt mit großem Unverständnis auf den Aufruf der Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner (Bündnis 90/Die Grünen) reagiert.

Die medienpolitische Sprecherin ihrer Bundestagsfraktion hatte behauptet, dass „der staatsfinanzierte Auslandssender (…) in einen englischsprachigen Nachrichtenkanal umgebaut werden“ solle. Rößner ist bei der Demonstration als Rednerin eingeladen.

Jumpelt: „Diese Darstellung verkennt alle Fakten. Es ist mir unverständlich, warum Frau Rößner in Kenntnis der Zusammenhänge mit ihren Äußerungen die Belegschaft der DW verunsichern will.“ Sowohl schriftlich als auch bei mehreren persönlichen Begegnungen mit dem Intendanten habe dieser der Bundestagsabgeordneten die Grundzüge der Neuausrichtung der DW eingehend erläutert. „Offenbar ist Frau Rößner an einer ernsthaften Debatte über die Zukunft der DW nicht interessiert, sondern wiegelt lieber mit populistischen Verkürzungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf.“

Derzeit werde eine „unsachlichen Debatte“ geführt, sagte Jumpelt. Einige nutzten die Diskussion über die Finanzierung der DW, „um das eigene Profil zu schärfen“. So werde im Zusammenhang mit der Demonstration unterstellt, die Geschäftsleitung habe bereits beschlossen, mehrere Sendesprachen einzustellen und auch das deutsche Fernsehprogramm zu beenden. Jumpelt: „Diese Darstellungen treffen definitiv nicht zu.“

20. Februar 2015
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