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Draghi hält Geldschleusen geöffnet

Thomas Kohlmann2. Juni 2016

EZB setzt ultralockere Geldpolitik fort +++ Japans Verbraucher leiden unter Niedrigzinsen +++ EU-Kommission will Sharing Economy fördern +++ Wie es nach 25 Jahren mit dem ICE weiter geht

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Der Rat der Europäischen Zentralbank tagte heute ausnahmsweise nicht in Frankfurt, sondern in Wien. Anlass war das 200-Jahr-Jubiläum der Österreichischen Nationalbank. Nach der Senkung des Leitzinses auf null Prozent im März und der Ausweitung des vor allem in Deutschland umstrittenen Programms zum Anleihen-Kauf auf monatlich 80 Milliarden Euro hatte EZB-Präsident Mario Draghi bei der Pressekonferenz kaum Überaschungen im Gepäck. Und zum Thema Brexit demonstrierte er Entschlossenheit.

Japan im Griff der Niedrigzinsen

Seit rund zwanzig Jahren dümpelt Japans Wirtschaft vor sich hin. Auch das Patentrezept "Abenomics", mit dem Premierminister Shinzo Abe die Konjunktur ankurbeln will, hat bisher nicht wirklich überzeugt. Die Bevölkerung versucht seit Jahren, mit Niedrig-Zinsen und Deflation klarzukommen.

Deutsche Bahn feiert 25 Jahre ICE

25 Jahre nach dem ersten fahrplanmäßigen Einsatz eines ICE sei der weiße Hochgeschwindigkeitszug mit dem roten Streifen so prägend für Deutschland wie der Kölner Dom, meinte Bahn-Chef Rüdiger Grube am Donnerstag bei einer Jubiläumsveranstaltung . Mittlerweile rollt die vierte Generation des ICE im Testbetrieb über Deutschlands Gleise. Und geht es nach der Bahn, soll der Siegeszug des ICE noch lange weitergehen.

EU-Kommission sieht "Sharing Economy" positiv

Der Siegeszug des Internet hat unsere Möglichkeiten revolutioniert, von A nach B zu kommen, ein Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung zu buchen. Pioniere wie AirBnB oder der Fahrdienstvermittler Uber haben sich mittlerweile ein milliardenschweres Stück vom Kuchen traditioneller Dienstleister abgeschnitten. Taxi- oder Hotelverbände sind dementsprechend sauer und versuchen, die neue Konkurrenz möglichst klein zu halten - nicht zuletzt durch hartnäckige Lobby-Arbeit in Brüssel. Die EU-Kommission allerdings sieht durchaus die Vorteile der neuen "Sharing Economy" und will von einer starker Regulierung nichts wissen.

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Gerd Georgi