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Olympia 2008

1. August 2008

Aus antiken Quellen wissen wir heute, daß schon bei den klassischen Olympischen Spielen gedopt wurde. Aber zur Seuche geworden ist das Problem erst in der Gegenwart.

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Bild: AP

„Schneller, höher, weiter!“ - Vom Griechenland der Antike bis Peking 2008 hat sich an dieser Grundidee kaum etwas geändert. Rund 12.500 Sportler kämpfen vom 8. bis 24. August an 16 offiziellen Wettkampftagen um nicht weniger als 302 Goldmedaillen. Wer danach mit "Gold" aus Peking zurückkehrt, dem sind in der Heimat Ruhm und Ehre sicher. Die anderen Sportlerinnen und Sportler dürfen nach dem Motto "Dabei sein ist alles" zwar in Erinnerungen schwelgen, von den Medien und der Öffentlichkeit werden sie jedoch schnell vergessen.

Der große Erfolgsdruck veranlasst immer wieder zum Griff nach verbotenen Mitteln und Substanzen zur Leistungsteigerung. Ob und wie weit die illegalen Methoden sogar von Funktionären und Verbänden gedeckt sind, bleibt in der Regel ungeklärt. Vor dem Hintergrund eines ständig verbesserten Anti-Doping-Kampfes sind erwischte Dopingsünder entweder Opfer ihrer eigenen Dummheit oder eines skrupelllosen Sportsystems. Die Frage nach der "Sauberkeit" der Spiele wird neben den sportlichen Erfolgen in Peking immer eine Rolle spielen.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele beleuchten wir in einer sechsteiligen Serie unterschiedliche Aspekte des Themas Doping.