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Politik

"Donald Trump gebührt Dank und Anerkennung"

24. Oktober 2020

Die deutsche Bundesregierung hat die diplomatische Annäherung zwischen Israel und dem Sudan begrüßt. Ausdrücklich wurde die Vermittlerrolle der USA bei dem erzielten Übereinkommen gewürdigt.

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Berlin | Auswärtiges Amt
Bild: Sascha Steinach/dpa/picture-alliance

Nach den Normalisierungsabkommen Israels mit Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten sei dies "ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Stabilität und zu einem friedlicheren Verhältnis zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn", erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin.

Der Sprecher hob die "entscheidende Rolle" der USA bei der Vermittlung der Normalisierungsabkommen hervor. Dafür gebühre der Regierung in Washington unter Präsident Donald Trump "Dank und Anerkennung".

 

Bildkombo Benjamin Netanyahu, Abdel Fattah al-Burhan, Donald Trump
Benjamin Netanyahu (l.), Abdel Fattah al-Burhan (M.) und Donald Trump hatten den historischen Schritt am Freitag verkündet

Die Normalisierungsabkommen der vergangenen Wochen hätten "ein einzigartiges Momentum geschaffen, das jetzt weiter genutzt werden sollte, um nachhaltigen Frieden im Nahen Osten zu erreichen - auch und gerade mit Blick auf eine Lösung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern", betonte der Sprecher weiter. Nur eine Lösung dieses Konflikts werde "dauerhaften und gerechten Frieden für die Region" bringen.

Ende des Kriegszustands

Israel und der Sudan hatten am Freitag die Normalisierung ihrer Beziehungen angekündigt. Beide Länder hätten sich auf "eine Beendigung des Kriegszustandes zwischen ihren Nationen geeinigt", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung beider Staaten mit den USA. Vorausgegangen war die Entscheidung der Vereinigten Staaten, das ostafrikanische Land von ihrer Terrorliste zu streichen.

Israel hatte in den vergangenen Wochen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und mit Bahrain Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen unterzeichnet. Die Palästinenser verurteilen die Abkommen als "Verrat" an der palästinensischen Sache.

uh/sti (dpa, afp)