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Dominik Paris triumphiert auf der "Streif"

25. Januar 2019

Das um einen Tag vorverlegte legendäre Abfahrtsrennen in Kitzbühel endet mit dem Sieg des Italieners Dominik Paris. Bei schwierigen Bedingungen landet Josef Ferstl unter den Top Ten. Und es gibt wieder einen Horrorsturz.

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SKI-WELTCUP IN KITZBÜHEL: ABFAHRT DER HERREN / Dominik Paris (ITA)
Dritter Abfahrtssieg für Dominik Paris auf der "Streif" in KitzbühelBild: picture-alliance/APA/H. Neubauer

"Ich war noch nie so am Limit wie heute", sagte der Schweizer Beat Feuz im ZDF, nachdem er beim legendären Abfahrtsrennen in Kitzbühel in Österreich auf der "Streif" den zweiten Platz belegt hatte. "Es gab viele Schläge auf der Piste, es war extrem eisig. Es war ein Kampf von oben bis unten."

Der 31-Jährige musste sich am Ende nur dem Italiener Dominik Paris geschlagen geben. Für den 29-Jährigen aus Südtirol war es der dritte Abfahrtssieg beim Hahnenkammrennen nach 2013 und 2017. Dritter wurde der Österreicher Otmar Striedinger. Der deutsche Skirennfahrer Josef Ferstl, Sohn des zweimaligen "Streif"-Siegers Sepp Ferstl, belegte einen guten siebten Platz. 

Schwerer Sturz

Ski Alpin Österreich Kitzbühel Josef Ferstl
Gute Platzierung für Josef FerstlBild: picture-alliance/AP/G. Facciotti

Auch Ferstl sprach von schwierigen Bedingungen. "Von der Sicht her war es extrem schwer, das Licht war diffus", sagte der 30-Jährige. "Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden." Nur als Zuschauer und TV-Interviewpartner war diesmal Thomas Dreßen dabei. Der Überraschungssieger des Vorjahrs pausiert wegen eines Kreuzbandrisses. 

Auch in diesem Jahr gab es wieder einen schweren Sturz. Der Schwede Alexander Köll kam auf der Zielgerade bei hohem Tempo zu Fall und landete in den Fangnetzen. Dort blieb er zunächst regungslos liegen. Nach der Erstversorgung wurde Köll mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

SKI-WELTCUP IN KITZBÜHEL Skifahrer Köll  mit Hubschrauber abtransportiert
Der Schwede Alexander Köll wird nach seinem Sturz mit dem Hubschrauber abtransportiertBild: picture-alliance/APA/H.K. Techt

Rennen vorverlegt

Weil für die nächsten Tage schlechteres Wetter erwartet wird, hatten die Organisatoren in Kitzbühel die Abfahrt, die traditionell samstags ausgetragen wird, um einen Tag vorgezogen. Am Samstag wird nun der Slalom ausgefahren, am Sonntag der Super G. Viele Skifans reagierten wütend auf die Termin-Rochade.

Nach Angaben des Veranstalters sind die Karten an den Tag gebunden, nicht an das Rennen. Wer also eigentlich eine Karte für das legendäre Abfahrtsrennen am Samstag erworben hatte, muss jetzt mit dem Slalom vorliebnehmen. 

DW Kommentarbild Stefan Nestler
Stefan Nestler Redakteur und Reporter