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Gesellschaft

Glücklich erst als Junge - Wenn aus der Tochter ein Sohn wird

23. Februar 2020

Geboren als Mädchen erkennt René in der Pubertät, dass er als Junge leben will. Als trans* bezeichnen sich Menschen, die sich mit ihrem angeborenen Geschlecht nicht identifizieren können. Der Film begleitet René auf dem Weg zu seinem neuen Ich.

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Was machen Eltern, wenn sie erfahren, dass ihre Tochter plötzlich ein Junge sein will? Als Renée in die Pubertät kommt, beginnt sie, sich zu verändern: Die Haare werden immer kürzer, ihr Kleidungsstil wird androgyner. Die Eltern Birgid und Michael denken zunächst, sie wolle sich einfach ausprobieren. Bis zu dem Tag, an dem sich Renée bei einem Spaziergang offenbart und sich als Transgender outet. Nach der Aussprache sind die Eltern zwar erleichtert, aber auch überfordert. Was bedeutet das nun für das weitere Leben? Sie finden eine erfahrene Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, die Renée die nächsten Jahre eng begleiten wird. Aus Renée wird René. Nach einer einjährigen Psychotherapie empfiehlt die Therapeutin eine tägliche Hormongabe. Mit 16 kann René endlich die ersehnte Therapie mit Testosteron beginnen, sein Körper verändert sich rasend schnell: Der Stimmbruch setzt nun ein, die Behaarung verstärkt sich, seine ganze Körperhaltung wird männlicher. Für ihn ist es ein Befreiungsschlag, Birgid hingegen hat damit zu kämpfen, dass sie sich nun endgültig von ihrer Tochter verabschieden muss. Wie wird sich René weiterentwickeln, welche Veränderungen bringt die Hormontherapie mit sich, und was macht das mit ihm? Für René und seine Eltern beginnt eine lange Reise.