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Djokovic und Federer weiter

Calle Kops sid, dpa
27. Juni 2016

Ohne Satzverlust in Wimbledon haben Titelverteidiger Novak Djokovic und der siebenmalige Champion Roger Federer die zweite Runde erreicht. Bei den deutschen Teilnehmern sind bereits vier Spieler ausgeschieden.

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Wimbledon, Novak Djokovic beim Aufschlag (Foto: picture-alliance/AP Photo/A. Grant)
Bild: picture-alliance/AP Photo/A. Grant

Novak Djokovic hat die erste Hürde auf dem Weg zu seinem vierten Wimbledontitel souverän gemeistert. Der Titelverteidiger aus Serbien setzte sich gegen den Briten James Ward mit 6:0, 7:6 (7:3) und 6:4 durch. Djokovic trifft nun auf den Franzosen Adrian Mannarino. Der Weltranglistenerste aus Serbien baute seine Siegesserie bei Grand-Slam-Turnieren auf 29 gewonnene Matches aus, derzeit hält der Schützling von Boris Becker alle vier Majortitel gleichzeitig.

Wimbledon-Rekordsieger Roger Federer hatte gegen Guido Pella aus Argentinien beim 7:6 (7:5), 7:6 (7:3), 6:3 mehr Mühe. Der Schweizer, der erstmals seit 16 Jahren ohne einen Saisontitel nach London gereist war, bekommt es nun mit dem britischen Außenseiter Marcus Willis zu tun.

Kohlschreiber erneut mit Erstrundenpleite

Der deutsche Davis-Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber ist dagegen bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die deutsche Nummer eins unterlag dem Franzosen Pierre-Hugues Herbert nach 1:56 Stunden mit 5:7, 3:6, 6:3 und 3:6. Kohlschreiber hatte vor dem Saisonhöhepunkt im All England Club wegen einer Hüftverletzung ein paar Tage pausiert. Bereits bei den Australian und French Open war der 32-Jährige in der ersten Runde ausgeschieden.

Bei den deutschen Damen hat Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber ihre
Erstrunden-Partie souverän gewonnen. Gegen die Britin Laura Robson behauptete sich die Weltranglisten-Vierte mit 6:2, 6:2. Ebenfalls im Eiltempo weiter: Sabine Lisicki. Die 26-Jährige setzte sich in nur 59 Minuten gegen die US-Amerikanerin Shelby Rogers mit 6:1 und 6:3 durch. Die Deutsche trifft nun auf die frühere US-Open-Siegerin Samantha Stosur aus Australien, die nicht als ausgewiesene Rasenspezialistin gilt. Nach einer Saison voller privater Probleme und Selbstzweifel ist Lisicki bis auf Platz 81 der Weltrangliste abgestürzt. In Wimbledon, wo sie 2013 das Endspiel, 2011 das Halbfinale, sowie dreimal das Viertelfinale (2009, 2012, 2014) erreicht hatte, soll die Trendwende gelingen.

Auch Witthöft, Friedsam und Barthel weiter

Von den insgesamt zehn deutschen Spielerinnen gewann auch Carina Witthöft ihre Erstrundenpartie. Ihre Gegnerin: die Rumänin Irina-Camelia Begu. Nach 64 Minuten verwandelte die 21-Jährige Witthöft ihren zweiten Matchball zum 6:1 und 6:4. Damit steht sie nicht nur zum ersten Mal in der zweiten Runde von Wimbledon, sondern beendete auch ihre Serie von vier Erstrundenniederlagen bei Grand-Slam-Turnieren. Außerdem setzte sich Anna-Lena Friedsam durch. Die 22-Jährige gewann gegen Sarina Dijas aus Kasachstan mit 6:4 und 6:0. Und auch Mona Barthel ist weiter - dank einem 6:2, 7:6 (7:3) gegen Danka Kovinic aus Montenegro. Es war ihr erster Sieg seit sechs Monaten. Bye bye sagen mussten dagegen Laura Siegemund, Julia Görges sowie Jan-Lennard Struff.

Am Dienstag ist Hoffnungsträger Alexander Zverev ebenso wie sechs weitere
deutsche Profis zum ersten Mal im Einsatz.

ck/asz/sw (sid, dpa)