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DIHK mahnt zur Besonnenheit

18. April 2008
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Der Deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK) hat zu sachlichen Auseinandersetzungen über Chinas Menschenrechts- und Tibetpolitik aufgerufen. Bislang seien keine Stornierungen von Aufträgen an deutsche Unternehmen bekannt, sagte Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Aber eine weitere Eskalation schade den Beziehungen zwischen Europa und China. Wansleben äußerte sich besorgt über die Boykott-Aufrufe in China gegen westliche Firmen. "Das gibt nur der Diskussion in Europa über antichinesische Boykotte neue Nahrung", sagte er.Die deutsche Wirtschaft sei an stabilen und langfristigen Beziehungen zu ihrem wichtigsten Wirtschaftspartner in Asien interessiert, sagte Wansleben. Zudem hingen über 200.000 Arbeitsplätze in Deutschland direkt vom Export nach China ab.