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Dieselgate ruiniert VW die Bilanz

Kaufmann, Dirk Ulrich28. Oktober 2015

VW: Quartalsbilanz des Grauens +++ Die VW-Aktie schießt nach oben +++ Tschechen sind scharf auf Vattenfalls deutsches Braunkohlegeschäft +++ Shell stoppt Ölsand-Projekt in Kanada +++ Bill Gates wird heute 60

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Der Abgas-Skandal reißt ein riesiges Loch in die VW-Bilanz. Europas größter Autobauer fuhr auf Quartalsbasis einen Verlust von rund 3,5 Milliarden Euro ein. Schlimmer noch: Der neue Chef Matthias Müller erwartet auch im Gesamtjahr einen deutlichen Ergebniseinbruch.

Während der VW-Chef schlechte Nachrichten verbreitete, machte die Aktie seines Unternehmens Furore: Am Vormittag war das VW-Papier der Renner an der Frankfurter Börse.

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall möchte sich von seinem Braunkohlegeschäft im ostdeutschen Revier in der Lausitz trennen. Und zwei tschechische Energieunternehmen, denen ihre Regierung nicht mit einer Energiewende in die Gewinn-Parade fährt, wollen sich diese Gelegenheit offenbar nicht entgehen lassen.

Angesichts des Ölpreisverfalls überdenken viele Ölförderer ihr Geschäftsmodell. Der britisch-niederländische Energieriese Shell etwa gibt jetzt ein aufwändiges Projekt zur Gewinnung von Öl aus Ölsand auf. Das Unternehmen hat sich sein Projekt in Carmon Creek im Westen Kanadas noch einmal genauer angesehen und ist zu dem Schluss gekommen, dass es sich einfach nicht lohnt.

Schon als Schüler hatte Bill Gates begonnen, Software zu schreiben, später schmiss er sogar sein Studium an der renommierten Universität von Harvard, um sich ganz seinem Startup zu widmen: Microsoft. 2008 hat Bill Gates die Leitung des Konzerns abgegeben, seither kümmert er sich um seine Stiftungen und tut Gutes mit seinem Geld. Und davon hat er ja eine ganze Menge.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann