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Die Zeit wird immer knapper (07.07.2015)

7. Juli 2015

Schicksalstag in Brüssel - für Griechenland und für Europa +++ Was das Gipfelkauderwelsch wirklich bedeutet +++ Athens neuer Finanzminister +++ Amerika bleibt gelassen +++ Die Krise ist auch im Urlaubsparadies angekommen

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Strand in Rhodos-Stadt
Bild: picture alliance/Friedel Gierth

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Was hat sich verändert durch das Referendum in Athen, wie kann, wie soll, wie muss Europa auf die neue Situation reagieren? Je nachdem, welche Antworten die Eurogruppe auf diese Fragen findet, könnte der heutige 7. Juli zu einem historischen Tag werden.

Was von einem hochkarätigen Treffen bleibt, ist oft nur schwer zu verstehen. Doch ganz unmöglich ist das nicht. Wenn man einmal das Gipfelkauderwelsch entschlüsselt hat, sieht man einiges klarer.

Das heutige Gipfeltreffen ist auf jeden Fall etwas Besonderes: Denn vielleicht gibt es jetzt kein Pokerspielen mehr. Athen entsendet nämlich einen neuen Finanzminister, dem man allgemein mehr traut, und mehr zutraut, als seinem Vorgänger.

Aus Washington hören wir überraschend wenig zur europäischen Krise. Das ist umso bemerkenswerter, als dass die Kritik an IWF-Chefin Christine Lagarde in den USA immer heftiger und persönlicher wird. Und diese Kritik entzündet sich vor allem an ihrem Krisen-Management in der Athen-Frage.

Bislang war noch eine andere Seite während des Griechen-Dramas relativ entspannt: Die griechische Tourismus-Branche. Urlaub machen wollen die Leute halt immer, dachte man sich in den Urlaubsparadiesen auf den zahlreichen griechischen Inseln, die kommen schon. Wenn das mal kein Irrtum ist.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann