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Lifestyle

Die skurrilen Kuckucksuhren des Künstlers Stefan Strumbel - Euromaxx

4. Juli 2012

Überdimensionalen Kuckucksuhren in knallpink, kitschig gold oder verziert mit Totenköpfen - das sind die Arbeiten von Stefan Strumbel. Mit seiner Kunst setzt er sich mit dem Thema Heimat auseinander.

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Vom illegalen Sprayer ist er zum international erfolgreichen Künstler geworden - vor allem seine skurrilen Kuckucksuhren sind mittlerweile weltbekannt. Stefan Strumbel spielt mit den Klischees seiner Schwarzwälder Heimat und führt diese regelmäßig ad absurdum. Seine überdimensionalen popart-Kuckucksuhren werden für bis zu 90.000 Euro verkauft, die kleinen für bis zu 15.000 Euro. In seiner Jugend hat Stefan Strumbel Graffiti an Häuserwände gesprüht, illegal, was ihm einige Anzeigen wegen Sachbeschädigung einbrachte. 2007 erhielt er ein Stipendium einer Kunststiftung - der Beginn seiner künstlerischen Etablierung. 2010 berichtet die New York Times über ihn, im Mai 2011 stellte er das erste Mal in einer Einzelausstellung seine Werke aus. Stefan Strumbels künstlerischer "Ritterschlag" erfolgt, als ein deutsches Nachrichtenmagazin ein Foto von Lagerfeld mit der Kuckucksuhr abbildet. Im vergangenen Jahr hat Stefan Strumbel das Innenschiff einer kleinen Kirche in seiner Heimat mit einer Popart-Madonna verziert - praktisch ein Graffiti in der Kirche, die kurz vor dem Abriss stand.