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Die Rockmusik fällt ins Wasser

26. Juni 2016

Petrus ist in diesem Sommer den Rockfans wahrlich nicht wohlgesonnen. Festivals in Baden-Württemberg und in Niedersachsen versanken im Regen.

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Ein Rockfan nimmt beim "Hurricane"-Festival ein Schlammbad (Foto: dpa)
Soll gesund sein: Ein Rockfan nimmt beim "Hurricane"-Festival ein SchlammbadBild: picture-alliance/dpa/S. Kembowski

Am zweiten Tag des Rockfestivals "Hurricane" im niedersächsischen Scheeßel hat es kein einziges Konzert gegeben. "Liebe Gäste, mit sehr, sehr viel Bedauern, müssen wir Euch mitteilen, dass unser Veranstaltungsgelände die zusätzlichen Wassermassen nicht bewältigen konnte", erklärten die Veranstalter.

Seit dem Anreisetag Donnerstag hatte ständiger Regen Festival- und Camping-Gelände unter Wasser gesetzt. Nachdem der Beginn des Programms am Samstag mehrmals nach hinten verschoben worden war, sagten die Veranstalter die Konzerte am Abend komplett ab. Angekündigt waren 38 Bands und Künstler, unter ihnen The Prodigy, The Offspring und Frank Turner.

Feuerwehr und Technisdhes Hilfswerk wollen das Gelände in der Nacht "spielbereit" machen, damit das Programm am dritten und letzten Tag am Sonntag wie geplant stattfinden könne, hieß es seitens der Veranstalter.

Das menschenleere "Southside"-Festivalgelände (Foto; dpa)
Keine Fans, keine Musiker, nur Regen - das "Southside"-FestivalgeländeBild: picture-alliance/dpa/F. Kästle

Buchstäblich ins Wasser gefallen ist das "Southside Festival" in Baden-Württemberg. Nach schweren Regenfällen wurde die Veranstaltung abgebrochen. 82 Musikfans erlitten Verletzungen. Bereits Anfang Juni waren beim Festival "Rock am Ring" in der Eifel 71 Menschen während eines Unwetters verletzt worden.

Besucher des Woodstock-Festivals 1969 (Foto: Imago/United Artists)
Besucher des Woodstock-Festivals 1969Bild: imago/United Archives

Vielleicht ist es ein schwacher Trost, dass es bei der Mutter aller Open-Air-Festivals, den legendären drei Tagen von Woodstock im Jahre 1969, auch immer wieder Regengüsse gegeben hat. Das Festival endete im Schlamm.

wl/se (dpa)