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Die Löwin von Freetown - Deutscher Afrikapreis für Christiana Thorpe

15. September 2009

Leiterin der Wahlkommission hat Übergang vom Krieg zum Frieden in Sierra Leone vorangetrieben +++ In Botswana wird im Oktober ein neues Parlament gewählt +++ Der Arab Booker Price geht an Youssef Ziedan aus Ägypten

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Christiana ThorpeBild: DW/Schaeffer

Christiana Thorpe kämpft für Demokratie

Im Jahr 2000 ging der mehr als ein Jahrzehnt dauernde Bürgerkrieg in Sierra Leone zu Ende. Er hinterließ ein Chaos aus Gewalt und Armut. Wie überzeugt man eine Gesellschaft, die nur Gewalt kennt, von demokratischen Spielregeln? Eine Herkulesaufgabe, möchte man meinen. Doch im Fall Sierra Leones maßgeblich vorangetrieben durch eine eher kleine, sehr energische und sehr mutige Frau: Christiana Thorpe. Die Leiterin der unabhängigen Wahlkommission des Landes erhält in diesem Jahr im Funkhaus der DW den Deutschen Afrikapreis.

Jugend in Botswana wird mächtig

Endlich steht es fest: In Botswana wird am 16. Oktober ein neues Parlament gewählt. Für diese Wahlen haben sich bislang 723.000 Einwohner registrieren lassen, so viele wie nie zuvor in dem südafrikanischen Land. Eine ganz entscheidende Rolle könnten allerdings die 243.000 Jungwähler spielen, die überwiegend zum ersten Mal an die Wahlurne dürfen.

Arab Booker Price geht nach Ägypten

Der Booker-Price ist eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen für Literaten; er wird seit 1969 jährlich im Oktober in London verliehen - an englischsprachige Schriftsteller. Mittlerweile gibt es aber auch einige Nachahmer, so zum Beispiel den russischen Booker-Preis und mittlerweile auch den Arab Booker Price für Autoren der arabischen Sprache. Dieser wurde erst zwei Mal vergeben - und beide Male ging er nach Ägypten. Der Gewinner in diesem Jahr ist Youssef Ziedan, der mit seinem Roman "Azazil" für ziemliche Aufregung in der Koptischen Kirche gesorgt hat.

Redaktion: Klaudia Pape