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Die EU und ihr See aus trockener Milch

Dirk Ulrich Kaufmann
27. Juli 2017

Eine Woche vor dem Diesel-Gipfel in Berlin +++ Ein elektrischer Roller aus Taiwan soll Europa erobern +++ Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft droht USA mit Sanktionen +++ Die EU sitzt auf 300.000 Tonnen Milchpulver

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Beim Kartellvorwurf, der gegen die deutschen Autobauer erhoben wird, geht es beileibe nicht nur um Dieselfahrzeuge oder um unlauteres Geschäftsgebaren in diesem oder jenem Fall - inzwischen geht es um's Ganze. In der Woche vor dem sogenannten Diesel-Gipfel in Berlin erklärt der Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer, was in Berlin wirklich auf die Tagesordnung gehört.

Das Fahrzeug, um das es hier gehen soll, wird die deutsche Mobilität nicht revolutionieren. Aber es gehört ins Bild. Denn der Motorroller Gogoro aus Taiwan läuft - elektrisch. Nun setzt das Modell, von dem gerade eine neue Variante vorgestellt wurde, zum Sprung nach Europa an.

Gerade machen die USA wieder den Weg frei für weitere Sanktionen gegen Russland, da meldet der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft dies: Für 2017 sei im Handel mit Russland aus deutscher Sicht mit einem Wachstum von 20 Prozent zu rechnen. Und von den USA will sich der Ost-Ausschuss aber mal gar nichts vorschreiben lassen. Ganz im Gegenteil.

300.000 Tonnen Milchpulver hat die EU-Kommission inzwischen angehäuft – angeblich, um notleidenden Milchbauern zu helfen. Aber nun das: Brüssel bekommt die pulverisierte Milch einfach nicht los! Wie kann das sein? Wer ist Schuld? Und: Was passiert jetzt mit dem Milchpulver?

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann