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Die Angst der Anleger (13.06.2013)

13. Juni 2013

Ursachen des kleinen Börsenbebens +++ Zukunft des EU-Embargos auf iranisches Erdöl und Gas +++ Versorgungsengpässe machen die Venezolaner erfinderisch

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. (Foto: AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Am Morgen rutschte der japanische Leitindex sechs Prozent nach unten. Auch in China, den Philippinen oder Thailand ging es rapide bergab. Bedingt durch die Zeitverzögerung, folgte dann noch der deutsche Leitindex Dax, der zeitweilig unter 8000 Punkten lag. Verglichen mit den dauerhaften Kursanstiegen der vergangenen Monate, ist das schon ein kleines Bösen-Beben. Wir fragen den Chefvolkswirtswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, was hinter dem weltweiten Einbruch der Kurse steckt?

Die Angst der Anleger (13.06.2013)

Gefährliche Abhängigkeiten

Am Freitag wählen die Iraner einen neuen Präsidenten. Keiner der Kandidaten steht für einen grundlegenden Wandel, dabei wäre dies eigentlich nötig, denn die Wirtschaft des Landes liegt am Boden. Ein Grund dafür sind die vor rund einem Jahr eingeführten Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union, den USA und anderer Staaten. Mit einem Öl- und Gas Embargo richtet sich der Westen gegen das iranische Atomprogramm, hinter dem die Länder Bestrebungen zum Bau von Atomwaffen vermuten. Dabei verhält sich der Westen so, als ob er langfristig auf die iranischen Öl-Reserven verzichten könnte. Doch wie lange kann der Westen ein solches Embargo überhaupt verkraften?

Mit dem Smartphone zum Klopapier

Venezuela verfügt über größere Erdölreserven als der Iran. Doch von den hohen Deviseneinnahmen aus dem Verkauf des schwarzen Goldes, kommt bei den Menschen wenig an. So wenig, dass es regelmäßig zu Versorgungsengpässen bei bestimmten Produkten kommt. So zum Beispiel beim Toilettenpapier. Ein Student hat nun eine App entwickelt, um die Suche nach den knappen Gütern zu erleichtern.

Technik: Gerd Georgi

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin