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DFL führt Freistoßspray ein

Thomas Klein11. August 2014

Bei der WM hat sich der Einsatz des Freistoßsprays bewährt und wird ab dieser Saison nun auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Die DFL beschließt die Einführung des Hilfsmittels zum frühestmöglichen Zeitpunkt.

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Freistoßspray
Bild: picture-alliance/dpa

Das von der Weltmeisterschaft bekannte Freistoßspray soll so bald wie möglich im deutschen Profifußball zum Einsatz kommen. Das teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Montag mit. Den Wunschtermin der DFL, das Hilfsmittel bereits am ersten Bundesliga-Spieltag einzuführen, erteilte die Schiedsrichter-Kommission am Dienstag (12.08.2014) aber eine Absage. "Eine Einführung bereits zu Beginn der Bundesliga-Saison wäre zu kurzfristig, zumal der Einsatz des Freistoßsprays beim Vorbereitungslehrgang der Schiedsrichter vor wenigen Wochen in Grassau am Chiemsee noch keine Rolle spielte", teilte die Kommission mit. Der Ligavorstand hatte im Rahmen seiner Sitzung in Düsseldorf am Montag einstimmig eine Anwendung des Hilfsmittels in der Bundesliga und Zweiten Bundesliga zum frühestmöglichen Zeitpunkt beschlossen.

UEFA führt Freistoßspray ein

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte am Freitag bekanntgegeben, dass das bei der Weltmeisterschaft in Brasilien erfolgreich eingesetzte Spray auch in den europäischen Klub-Wettbewerben zum Einsatz kommen wird. "Wir haben alle gesehen, dass das Spray bei der WM für die Schiedsrichter sehr hilfreich war", sagte UEFA-Präsident Michel Platini.

Bereits beim UEFA Super Cup zwischen Champions-League-Sieger Real Madrid und dem Europa-League-Gewinner FC Sevilla am Dienstag in Cardiff werde das Spray zum Einsatz kommen, sagte UEFA-Schiedsrichterchef Pierluigi Collina: "Meiner Meinung nach gibt es keinen Zweifel, dass das Spray den Schiedsrichtern hilft, Freistoß-Situationen leichter zu kontrollieren."

tk/ck (dpa, sid)