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In der Küche zu stehen, ist nicht jedermanns Sache. Mancher gerät ins Schwitzen, wenn’s ums Kochen geht. Dabei muss es nicht mal die hohe Kochkunst sein. Mit seinem Küchenlatein kann man auch sonst schnell am Ende sein.
Gold steht für Beständigkeit und Schönheit, man braucht es für Zahnersatz und Computerchips. Um es zu besitzen wurden ganze Völker ausgerottet, denn sein Anblick verzaubert den Betrachter wie nichts auf der Welt.
„Schon Hausaufgaben gemacht?“ – „Nö, keinen Bock!“ So tönt es aus dem einen oder anderen deutschen Jugendzimmer. Der Bock hat – rein sprachlich gesehen – jedoch mehr zu bieten als nur Unlust auszudrücken.
Sie erfährt, was die Konkurrenz plant, wie der politische Gegner denkt und was du und ich den ganzen Tag so machen. Sie hat schon Kriege beeinflusst und wegen ihr mussten Regierungen zurücktreten: die Spionage.
Faule Fische stinken, stumme Fische reden nicht und kalte Fische sind emotionslos – besonders geschätzte Eigenschaften in der Welt von Kriminalgeschichten. Dort, wo man auch nicht gern im Trüben fischt.
Die Gedanken sind frei. Lebensmittel sind frei von Zusatzstoffen. Und das Schönste im Leben ist die Freiheit. Sind wir also heute mal so frei und lassen unseren Gedanken über Freiheit freien Lauf.
Der Mist gehört genau dort hin, wo die Wörter warten, die man nicht sagen soll. Zwar haben derbere und neudeutsche Wörter ihm und seinen Synonymen den Rang abgelaufen. Aber die Verwendung macht immer noch Spaß.
Sie können nicht nur lecker, sondern auch sprachgewandt sein: Lebensmittel wie Brot, Obst, Gemüse oder die Wurst. Denn im Deutschen halten sie für den einen oder anderen nicht immer eindeutigen Vergleich her.
Wer etwas Versprochenes nicht hält, kann sich versprochen haben, muss es aber nicht. Leichtfertige Versprechen sind schnell gegeben. Was aber haben „Freudsche Versprecher“ mit dem berühmten Psychoanalytiker zu tun?
Er ist so vielseitig, dass man nur den Hut vor ihm ziehen kann. Nicht nur die Kopfbedeckung an sich, sondern auch die zahlreichen Redensarten, die ohne ihn ziemlich hutlos dastehen würden.
Blickfänge ziehen Blicke auf sich oder werden vom bösen Blick getroffen. Nicht jeder Rundblick verschafft einen Überblick. Einen Durchblick hat nicht jeder direkt – besonders bei der Liebe auf den ersten Blick.
Teekesselchen spielen heißt: Homonyme erraten. Ein Homonym ist ein Wort, das unterschiedliche Bedeutungen hat. Das klingt nicht nach besonders viel Spaß. Macht aber Spaß.
Es gibt Menschen, bei denen selbst kleine Arbeiten endlos dauern. Sie denken über jede Kleinigkeit lange nach, entscheiden sich oft um und beginnen wieder von vorn. Für andere kann das ziemlich nervig sein.
„Die Lage ist ernst“, sagte Mitte der 1950er Jahre Bundeskanzler Konrad Adenauer. Später wurde die Lage „sehr ernst“. Heute ist sie „sehr, sehr ernst“. Deutsch hat einen neuen Superlativ: den Super-Superlativ.
Hin und wieder tut sie tatsächlich jeder: eine gute Tat. Straftäter gehören nicht dazu. Untätig sind diejenigen, die nichts tun oder Worten keine Taten folgen lassen. Gut, wer dann Goethe oder Ovid zitieren kann.
Endlich Nichtraucher. Endlich gesunde Ernährung. Endlich weniger fernsehen oder weniger mit dem Smartphone spielen. Süchtig nach Ruhm, süchtig nach Schokolade – jede Sucht kann gefährlich sein. Wie aber wird man sie los?
Kennen Sie das? Gerade war das Ding noch da und plötzlich ist es weg. Ein Zettel, ein Kuli, ein Kaugummi. Na, halb so schlimm! Aber was, wenn man damit noch viel mehr verliert? Wenn plötzlich alle Sicherheiten schwinden?
Autos sind für viele Menschen nicht nur irgendein Transportmittel, sondern ein Statussymbol. Ein eigenes Auto zu besitzen, war daher lange Zeit sehr beliebt. Nun findet in Großstädten ein Umdenken statt.
Wir brüllen, flüstern, raunen, murmeln, kreischen, nuscheln: Die Stimme ist unersetzlich, wenn wir miteinander sprechen oder mit ihr etwas ausdrücken wollen. Sie transportiert Gefühle wie Wut, Liebe, Angst und Freude.
Verliebtheit und Liebe sind Gefühle, die international sind und gern in Sprachbilder gepackt werden. Manche ähneln sich, manche überhaupt nicht. Nicht jede Redewendung kann übersetzt werden. Ein kleiner Vergleich.