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Wechsel in Chefredaktion und Auslandsstudios

2. Dezember 2019

Im Mai 2020 wird Manuela Kasper-Claridge neue Chefredakteurin der DW. Nach drei Jahren auf diesem Posten geht Ines Pohl nach Washington D.C., um dort das Studio des deutschen Auslandssenders zu leiten.

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Deutsche Welle Manuela Kasper-Claridge, Chefredakteurin, Kommentarbild
Bild: DW/R. Oberhammer

„Mit ihrer großen journalistischen Kompetenz und ihrem leidenschaftlichen Einsatz für die Werte unseres Hauses hat Ines Pohl die Reputation der DW im In- und Ausland nachhaltig gestärkt“, sagt DW-Intendant Peter Limbourg. „Als Chefredakteurin hat sie die fokussierte Ausrichtung auf exklusive journalistische Inhalte vorangetrieben und maßgebliche Impulse für die Digitalisierung gegeben. Für die Zukunftssicherung der DW hat Ines Pohl wichtige Prozesse angestoßen, von denen alle Redaktionen in ihrem Zusammenwirken profitieren werden.“

Manuela Kasper-Claridge ist seit Oktober 2017 stellvertretende Chefredakteurin der Deutschen Welle und Leiterin der Abteilung Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt.  Als Projektleiterin hat sie Change-Prozesse der Deutschen Welle maßgeblich mitgeprägt, deren Ziel es ist, die Deutsche Welle in der digitalen Umbruchphase der gesamten Medienbranche zukunftsfähig zu machen. '

Intendant Limbourg: „Manuela Kasper-Claridge steht für innovative Formate und exzellentes journalistisches Handwerk. Sie wird den digitalen Wandel in der DW weiter entscheidend voranbringen und klare Schwerpunkte beim Übergang von der Linearität hin zu mehr On-Demand-Formaten setzen. Diesen Prozess hat Manuela Kasper-Claridge bereits in einigen Bereichen erfolgreich umgesetzt. Dank ihrer langjährigen Erfahrung und journalistischen Weitsicht ist ein nahtloser Übergang gewährleistet.“ 

Ines Pohl freut sich auf den Perspektivwechsel: „Als Journalistin suche ich nach Möglichkeiten, immer wieder den Blickwinkel zu ändern. Nur so lassen sich die immer komplexeren Zusammenhänge, mit denen wir es zu tun haben, für unsere Nutzer besser erklären. Nach drei erfüllenden und intensiven Jahren als Chefredakteurin gehe ich jetzt für die DW als Studioleiterin nach Washington zurück. Eine spannendere Zeit hätten wir dafür kaum finden können.“

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung,“ so Manuela Kasper-Claridge. „Die Diversität der Journalisten der Deutschen Welle und das große Engagement der Kolleginnen und Kollegen bieten ein kreatives Potential, um das uns andere Medienanbieter beneiden. Die kulturelle Vielfalt ist unsere programmliche Stärke. Und die werden wir mit herausragenden journalistischen Angeboten weiter ausspielen.“ 

Die bisherige Studioleiterin in Washington, Alexandra von Nahmen, wird die Studioleitung der DW in Brüssel übernehmen. Dort löst sie Maximilian Hofmann ab, der als Nachfolger von Nachrichtenchef Richard Walker nach Berlin geht. Walker übernimmt im neuen Jahr die Position des Chief International Editor der DW. Als Nachrichtenchef hat Richard Walker beispielsweise die Öffnung weiterer Außenbüros in Afrika und Asien und die Produktion von Videoformaten für Social Media vorangetrieben. Von 2014 bis 2016 hatte er als Korrespondent in Washington die letzte Präsidentschaftswahl begleitet.

USA UN-Hauptquartier in New York
Bild: P. Franqui
04 | Interview Armin Laschet, Ines Pohl
Bild: DW/R. Oberhammer

Alexandra von Nahmen leitete von 2007 bis 2012 das DW-Studio in Moskau. Anschließend übernahm sie die TV-Planungsredaktion in Berlin und berichtete als Terrorismus-Expertin der DW unter anderem aus Afghanistan und Irak. Seit 2017 ist sie Leiterin des DW-Studios in Washington und wurde im Sommer 2019 zur Präsidentin der Foreign Press Group im Weißen Haus gewählt.

Hofmann Maximilian Kommentarbild App

Maximilian Hofmann begann seine journalistische Laufbahn 2002 als Volontär bei der DW. Er war danach für die Nachrichtenredaktion des Senders als Reporter und Moderator tätig. Von 2010 bis 2014 war Hofmann Korrespondent in Washington. Seit 2014 leitet er das DW-Studio in Brüssel.