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Deutsche U21 kommt Fußball-EM näher

Calle Kops5. September 2014

Die deutsche U21-Nationalmannschaft macht mit einem Sieg gegen Irland den nächsten Schritt in Richtung EM 2015. Als Gruppensieger ist das DFB-Team vorzeitig für die Play-off-Spiele qualifiziert.

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Deutschlands Philipp Hofmann (r.) wird für sein Tor vom Team gefeiert /Foto: Hendrik Schmidt/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die deutschen U21-Junioren haben sich den Gruppensieg in der EM-Qualifikation und die Teilnahme an den Playoffs zur Endrunde vorzeitig gesichert. Die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch gewann in Halle an der Saale das vorletzte Gruppenspiel gegen Irland mit 2:0 (0:0). Damit ist dem deutschen Team mit nunmehr 17 Punkten der erste Platz in der Gruppe 6 nicht mehr zu nehmen.

Vor rund 4000 Zuschauern erzielten Philipp Hofmann (47.) und Jonas Hofmann (50.) die Treffer für die DFB-Elf, die im abschließenden Gruppenspiel am Dienstag (09.09.2014, 18.00 Uhr MESZ) in Magdeburg auf den Gruppenzweiten Rumänien trifft. Im Oktober werden dann in sieben Playoff-Duellen die Endrunden-Teilnehmer für die EM 2015 in Tschechien ermittelt.

Viele Umstellungen

Deutschlands Philipp Hofmann (l.) und Irlands Sean Long kämpfen um den Ball (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)
Zweikampf: Philipp Hofmann (l.) und Sean LongBild: picture-alliance/dpa

Nach einer Spielpause von sechs Monaten hatte Hrubesch zwar einen stark veränderten Kader zur Verfügung, doch immerhin acht Spieler aus der Startformation des letzten Testspiels in Spanien (0:2) standen auch diesmal in der Anfangself. Im Tor stand Timo Horn, Linksverteidiger Christian Günter feierte sein Debüt im U21-Team. Eine ganze Reihe von Stammspielern wie auch Kapitän Kevin Volland, die Torhüter Marc-Andre ter Stegen und Bernd Leno sowie die Weltmeister Shkodran Mustafi und Matthias Ginter fehlten noch. Daher rückte der frühere Bundesligaprofi Emre Can überraschend auf die Innenverteidiger-Position.

Trotz der Umstellungen ließen die Gastgeber keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Angeführt von Ersatz-Kapitän Moritz Leitner erspielte sich die deutsche Mannschaft, die sich im Hinspiel mit 4:0 durchsetzte, einige gute Möglichkeiten durch Leonardo Bittencourt und Mittelstürmer Philipp Hofmann (22./26.). Zuvor hatte Leitner mit einem Schuss aus kurzer Distanz über das Tor (17.) den Führungstreffer verpasst. Die Iren, die Vorletzter in der Fünfergruppe sind, präsentierten sich zwar zweikampfstark, aber im Spiel nach vorn recht harmlos und hatten lediglich durch Mason Watkins und Jack Connors zwei gute Gelegenheiten.

Entscheidender Dopelschlag

Mit einem Doppelschlag nach der Pause fiel die Entscheidung zugunsten der Hrubesch-Elf. Zunächst verwandelte Philipp Hofmann per Kopf eine Flanke von Julian Korb zum Führungstreffer. Der Mittelstürmer baute seine bemerkenswerte Serie: Er erzielte in fünf der letzten sechs EM-Qualifikationsspiele immer einen Treffer. Nur drei Minuten später traf der zuvor eingewechselte Jonas Hofmann mit einem Schuss in die lange Ecke zum 2:0. Damit war die Partie entschieden. Am Ende vergab die DFB-Elf noch einige gute Tormöglichkeiten.

ck/kd (sid, dpa)