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Deutsche investieren in China

11. Februar 2013

Die Schlange ist vordergründig ruhig, kann aber blitzschnell zuschlagen. Auch die chinesische Wirtschaft könnte im Jahr der Schlange kräftig wachsen - ein Segen für die deutschen Unternehmen, die dort investiert haben.

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Ein Ladenbesitzer trägt einen Schlangenballon auf dem Kopf (Foto: rtr)
Bild: Reuters

China feiert Neujahr. Die Wirtschaft befindet sich größtenteils im Ruhemodus. Das Reich der Superlative atmet nur kurz durch, um so schnell wie möglich wieder Fahrt aufzunehmen.

"Bei wachsendem Binnenkonsum und leicht zunehmender Investitionstätigkeit dürfte das BIP-Wachstum des Landes 2013 Beobachtern zufolge die Acht-Prozent-Marke wieder übersteigen", so Corinne Abele, China-Expertin von Germany Trade & Invest in Berlin. Vergangenes Jahr ist die Wirtschaft Chinas nur um 7,8 Prozent gewachsen und hat sich damit stärker abgekühlt, als noch Anfang 2012 erwartet worden war.

Chinas Konjunktur boomt

Investition steigt kräftig

Für die deutsche Wirtschaft wird China weiterhin einer der wichtigsten Absatzmärkte bleiben. Während die ausländischen Direktinvestitionen in China tendenziell rückläufig sind, ist die Investitionstätigkeit deutscher Unternehmen im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen. Laut vorläufigen Zahlen des chinesischen Handelsministeriums betrug das investierte Gesamtvolumen 2012 fast 1,1 Milliarden Euro.

Deutsche Unternehmen sind am Aufbau langfristiger wirtschaftlicher Beziehungen interessiert. Und sie setzen auch in der nahen Zukunft auf die Zugkraft der chinesischen Wirtschaft. So plant Volkswagen,  bis 2015 knapp zehn Milliarden Euro in neue Werke und Produkte in China zu investieren. Für Europas größten Autokonzern ist das Reich der Mitte längst zum wichtigsten Einzelmarkt geworden.

zdh/rb (ots, dapd)