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Gesellschaft

Der Zug der Seuche - Das Coronavirus verändert die Welt

29. August 2020

Wie reagieren Demokratien und autoritäre Staaten auf die Corona-Virus-Pandemie? Ein Investigativ-Team begibt sich weltweit auf Spurensuche, befragt Virologen, Gesundheitsexperten, Bürger. Wo klappt die Bekämpfung von COVID-19, wo fällt sie schwer?

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Die Dokumentation "Der Zug der Seuche" findet neun Monate nach Bekanntwerden des neuen Coronavirus erste Antworten auf diese Fragen. Dazu nimmt der Film den Zuschauer mit auf eine Reise um die Welt: Wir tauchen ein in sieben verschiedene Länder und analysieren deren jeweiligen Umgang mit dem Virus. Wir kehren zurück zu den vermeintlichen Anfängen der Pandemie: nach Wuhan. Erleben wie Taiwan früher und konsequenter als fast jedes andere Land der Welt dem Virus den Kampf ansagt, während sich Europa und Nordamerika noch in trügerischer Sicherheit wiegen. In der Rückschau wird klar: Viel zu lange hielten die westlichen Demokratien das Coronavirus für ein chinesisches Problem. Weit weg. Dabei war es sehr wahrscheinlich schon Ende 2019 mitten unter uns hier in Europa - Forschungsergebnisse aus Frankreich und anderen europäischen Ländern legen das nahe. Die Virus-Weltreise führt den Zuschauer auch zu den Außenseitern der Pandemie: etwa nach Schweden. Anfangs galt der Sonderweg der Schweden noch als mutig, Monate später muss man eine erschreckende Bilanz ziehen. In der größten Gesundheits- und Wirtschaftskrise der jüngeren Geschichte werden neue weltpolitische Entwicklungen deutlich: Während die Weltmacht USA im Corona-Chaos versinkt, strauchelt der Rivale China anscheinend nur anfangs. Wird das autoritäre Regime in Peking durch sein aggressives und konsequentes Vorgehen gegen das Virus zum Gewinner der Krise werden? "Der Zug der Seuche" zeigt, wie das Coronavirus unsere Welt verändert.