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Der WM-Countdown läuft

12. Juni 2013

365 Tage vor dem Start der Fußball-WM stellen die brasilianischen Gastgeber eine Countdown-Uhr am Strand von Rio auf. Die Zeit wird immer knapper – trotzdem setzen FIFA und Gastgeber große Hoffnungen in die WM.

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Enthüllung der Countdown-Uhr zur Fußball-WM 2014 an der Copacabana in Rio de Janeiro durch FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke, Rios Bürgermeister Luiz Fernando Pezao und Pelé (Foto: EPA/ANTONIO LACERDA)
Bild: picture-alliance/dpa

"365 Tage, fünf Stunden, 41 Minuten und 29 Sekunden" war auf der offiziellen Countdown-Uhr für die WM 2014 zu lesen, als sie an Rios berühmtestem Strand, der Copacabana, enthüllt wurde. Die Zeit läuft nun auch sichtbar unaufhaltsam runter und bereits am kommenden Samstag (15.06.2013) wird die WM-Generalprobe, der Confederations Cup, angepfiffen. "Wir werden eine wunderbare Weltmeisterschaft haben – ohne jeden Zweifel", sagte Jahrhundertfußballer Pelé bei der Enthüllung der Count-Down-Uhr. Diese Hoffnung eint auch den Weltverband FIFA und die brasilianischen Gastgeber.

Brasilien: Vorfreude auf die Fußball-WM

"Fußball ist der populärste und am meisten gefeierte Sport. Die Welt erwartet, dass Brasilien ein großes Fest macht", sagte Sportminister Aldo Rebelo. Er und FIFA-Präsident Joseph Blatter sehen die Weltmeisterschaft als Riesen-Chance für Brasilien. "Ich bin sicher, dass ein Vermächtnis dieser FIFA-WM sein wird, Brasilien zu helfen, eine Führungskraft für soziale und kulturelle Werte zu werden", sagte Blatter, der an dem Countdown-Event nicht teilnehmen konnte, von dem aber während der Zeremonie eine Video-Botschaft übertragen wurde.

"Gute Generalprobe"

Den Confederations Cup, der am Samstag in Brasília mit der Partie des Gastgebers gegen Japan beginnt, bezeichnete Blatter als "gute Generalprobe" für Brasilien und die FIFA. Gerade die Logistik bei Transport, Sicherheit und Ticketing stünde auf dem Prüfstand.

FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke zeigte sich mit dem Stand der Vorbereitungen zufrieden. "Alles ist gut. Wir haben die Stadien und die Infrastruktur, um die Teams zu empfangen und den Fans eine gute Zeit zu geben."

Trotzdem bleiben die Probleme bei den Bauarbeiten an den sechs WM-Stadien, die ein Jahr vor der WM noch nicht fertig sind. Auch hakt es beim Ausbau des öffentlichen Verkehrssystems und bei der Sicherheit für die Gäste. Die Organisatoren geben sich zumindest nach außen hin gelassen, doch sollten sie jemals darüber im Zweifel sein, wie viel Zeit ihnen tatsächlich noch bleibt – jetzt können sie es wann immer sie möchten am Strand von Rio auf der Countdown-Uhr ablesen. Auf die Sekunde genau.

asz/uh (sid, dpa)