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Der Nächste hat die Nase voll

Dirk Ulrich Kaufmann
7. März 2018

Zollstreit, Handelskriegsdrohungen: Trump-Berater will zurücktreten +++ Ein Blick in die automobile Zukunft auf dem Genfer Autosalon +++ In Griechenland sind die Touristen zurück +++ In der Türkei hofft man darauf …

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Mit Donald Trump als US-Präsidenten ist es wenigstens nicht langweilig. Die berüchtigten Twitter-Verlautbarungen von US-Präsident Trump sorgen verlässlich für Aufsehen. Aktuelles Beispiel: Die Drohungen, Handelskriege anzuzetteln, weil diese ja so "einfach zu gewinnen" seien. Nach der Ankündigung, Strafzölle auf Stahl und Aluminium einzuführen, hat er am Wochenende nachgelegt und das Gleiche auch für Autos angedroht. Das könnte diesmal Konsequenzen nach sich ziehen: Sein Wirtschaftsberater Gary Cohn will - offenbar davon genervt - zurückgetreten.

Noch ist das autonome Fahren Zukunftsmusik. Doch die Digitalisierung der Autos, Grundvoraussetzung dafür, den Fahrer überflüssig zu machen, schreitet voran. Das ist zurzeit wieder auf dem Autosalon in Genf zu beobachten. Gerade die deutschen Autobauer setzen immer mehr auf Assistenzsysteme mit noch mehr Sprach- und sogar Gestensteuerung setzen.

Eine andere Messe findet gerade in Berlin statt: Die Internationale Tourismusbörse ITB. Im Geschäft mit Urlaubsreisen spiegeln sich wirtschaftliche oder politische Krisen oft zuverlässig wider. Beispiel Türkei: Seit dem Putschversuch vom Juli 2016, nach verschiedenen Terroranschlägen und politischer Willkür im Urlaubsland zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer ist der Tourismus dort in eine tiefe Krise gestürzt.

Auf der anderen Seite des ägäischen Meeres liegt Griechenland. Trotz aller Unterschiede - Eines haben Türken und Griechen gemeinsam: ihre Abhängigkeit vom Tourismus. Auf dem Weg aus der Tourismus-Krise sind die Griechen aber schon einen Schritt weiter als ihre ungeliebten Nachbarn: Bei ihnen steigen die Übernachtungszahlen schon seit längerem wieder.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann