Der Kongress in weiß
Bei der Rede des US-Präsidenten zur Lage der Nation haben Demokratinnen ein unübersehbares Zeichen gesetzt - auch gegen Donald Trump. Dutzende weibliche Abgeordnete trugen weiß - die Farbe der Suffragetten-Bewegung.
Ein heller Fleck im Plenum
US-Präsident Donald Trump im Kongress bei seiner Rede zur Lage der Nation. Doch dieses Mal ist etwas anders: Dutzende weibliche Abgeordnete der Demokraten haben sich im Plenum weiß gekleidet nebeneinandergesetzt - ein politsches Signal.
Zeichen des Protests
Mit ihrer Garderobe wollen sie die Suffragetten-Bewegung würdigen, die vor 100 Jahren das Frauenwahlrecht durchsetzte. Inzwischen gilt weiße Kleidung aber auch als Zeichen des Protests gegen US-Präsident Trump und dessen Politik.
Die weiße Dame
Gastgeberin ist Nancy Pelosi, Oppositionsführerin und Vorsitzende des Repräsentantenhauses - die mächtigste Politikerin der Demokraten und Gegenspielerin von Donald Trump. Auch sie trägt an diesem Abend weiß.
Beifall von der falschen Seite
Als Trump in seiner Rede die wachsende Zahl von Frauen lobt, die Arbeit finden, springen die weiß gekleideten Demokratinnen auf und jubeln. Über den Applaus von dieser Seite ist Trump sichtlich erstaunt. Zustimmung für den Präsidenten war das aber sicher nicht. Die Frauen feiern die positiven Zahlen als ihren Erfolg.
Suffragetten-Weiß
"Demokraten kämpfen für die Menschen und die wirtschaftliche Sicherheit von Frauen", so die Abgeordnete Nita Lowey. "Ich bin stolz darauf, bei meinen Kolleginnen zu stehen und während der Rede zur Lage der Nation Suffragetten-Weiß zu tragen."
Männliche Solidarität
Doch nicht nur Frauen präsentieren sich in weiß. Auch der demokratische Abgeordnete Dean Phillips trägt aus Solidarität weiß. Er habe am Tag zuvor extra überall nach einem weißen Jackett gesucht, sagt er der Zeitung "USA Today".
Kontrast à la Trump
Zufall oder Absicht? Auch Tiffany Trump, die jüngste Tochter des Präsidenten, erscheint im weißen Kleid zur Rede ihres Vaters. Für den Kontrast auf der Zuschauertribüne sorgt Stiefmutter und First Lady Melania Trump.