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Daum nimmt in Rumänien seinen Hut

14. September 2017

Christoph Daum ist nicht mehr Trainer der rumänischen Fußball-Nationalmannschaft. Der Verband und Daum gehen getrennte Wege, das haben beide Parteien nach ausführlichen Gesprächen in Bukarest vereinbart.

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Christoph Daum
Am Ende der Karrierestation in Bukarest: Fußball-Weltreisender Christoph Daum (Archiv)Bild: picture alliance/augenklick/R. Ibing

Ausführlich seien die Gespräche gewesen, die der 63-Jährige mit dem rumänischen Verbandspräsidenten Razvan Burleanu geführt hat. An deren Ende wurde die einvernehmliche Trennung bekanntgegeben. Ex-Nationalspieler Dan Petrescu (49) wird in Rumänien als aussichtsreichster Kandidat auf die Nachfolge gehandelt.

In der WM-Qualifikation gescheitert

Das Exekutivkomitee des Verbandes signalisierte seine Zustimmung für die Vertragsauflösungsmodalitäten, die Daum mit dem Verbandschef vereinbart hatte. Zuletzt hatte sich die Situation für den ehemaligen Meistercoach des VfB Stuttgart in Rumänien immer weiter zugespitzt. Die Nationalmannschaft hat in der WM-Qualifikation das Ticket nach Russland bereits verpasst. Vor allem mit Teilen der Medien war der ehemalige Coach des 1. FC Köln, von Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt heftig aneinandergeraten. Daum war im Juli 2016 vom rumänischen Verband nach der EURO in Frankreich verpflichtet worden.

Die hoch gesteckten Erwartungen der Medien konnte der deutsche Fußballlehrer nicht erfüllen. In der Europa-Qualifikationsgruppe E belegen seine Schützlinge mit neun Punkten abgeschlagen Rang vier hinter Tabellenführer Polen (19 Zähler) sowie Dänemark und Montenegro (jeweils 16).