Das war 2024: Die eindrucksvollsten Bilder
Banksy, Taylor Swift oder Fußball-EM: Internationale Sport- und Kulturereignisse sorgten in diesem Jahr für spektakuläre Bilder. Aber auch Naturkatastrophen prägten das Jahr.
Japans Erde bebt
Zerstörte Häuser in Kanazawa: Das neue Jahr 2024 fing für viele Japaner katastrophal an. Eine heftige Erdbeben-Serie erschütterte das Zentrum, meterhohe Tsunamiwellen schlugen gegen die Westküste. Mehrere hundert Menschen wurden getötet. Japan liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, wo tektonische Platten aufeinander stoßen. In diesem Gebiet kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
Strahlen vor dem Zuckerhut
Die Künstlerin Raquel Poti zieht die Blicke auf sich und ziert regelmäßig Titelseiten brasilianischer Zeitungen und Zeitschriften. Auch beim berühmten Karneval Mitte Februar zeigte sie sich in diesem Jahr - und versprühte pure Lebensfreude vor der Kulisse von Rio de Janeiro in Brasilien.
Neues Banksy-Kunstwerk in London aufgetaucht
Im März wurde im Londoner Stadtteil Islington ein neues Werk des berühmten Streetart-Künstlers Banksy entdeckt. Das grüne Kunstwerk wurde auf eine Wand hinter einem Baum gesprüht. Banksy bestätigte die Urheberschaft durch ein Foto auf seinem Instagram-Account. Leider wurde das Bild inzwischen mit weißer Farbe beschädigt, was zu großer Empörung bei Kunstliebhabern führte.
Freude über neues Cannabis-Gesetz
Vor dem Brandenburger Tor in Berlin versammelten sich Marihuana-Raucher, um das Inkrafttreten eines neuen Gesetzes am 1. April 2024 zu feiern. Das Gesetz erlaubt es Erwachsenen, bis zu 25 Gramm getrocknetes Cannabis mitzuführen und bis zu drei Marihuana-Pflanzen zu Hause anzubauen. Zur Feier des Ereignisses wurde eine große Marihuana-Pflanzenattrappe aufgestellt.
Saharastaub hüllt Athen ein
So beeindruckend es auch aussah, die rote Färbung des Himmels über Athen im April brachte gesundheitliche Probleme mit sich. Der Saharastaub in der Luft verursachte Atembeschwerden und führte zu einer drückenden Atmosphäre. In den Notaufnahmen der Krankenhäuser wurden mehr Menschen als üblich behandelt, die unter Kurzatmigkeit, Husten und Brustschmerzen litten.
Schwere Überschwemmungen in Südbrasilien
So hoch stand das Wasser noch nie. Ende April kam es zu schweren Überschwemmungen im südbrasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul. Es kamen mindestens 181 Menschen ums Leben. Das Hochwasser wird als das schlimmste in der Geschichte Brasiliens bezeichnet.
Bühne frei für den Mond
Der sogenannte Blumenmond im Mai 2024 faszinierte Menschen weltweit. Besonders beeindruckend sah der Vollmond über dem Poseidon-Tempel am Kap Sounion in Athen aus. Der Blumenmond, der mit der Frühlingsblüte in Verbindung steht, zieht jedes Jahr zahlreiche Astronomie-Fans und Fotografen an.
Deutschland im EM-Fieber
Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland zog vom 14. Juni bis 14. Juli tausende Fans in die Stadien. Vollbesetzte Arenen und ausgelassene Stimmung auf den Fanmeilen prägten das Turnier.
"Swiftkirchen": Taylor Swift in Deutschland
Im Sommer 2024 trat der Popsuperstar in sieben deutschen Städten im Rahmen ihrer "The Eras Tour" auf, was für viel Aufsehen sorgte. Gelsenkirchen hatte sich für drei Konzerte kurzzeitig in "Swiftkirchen" umbenannt. Die eigens angefertigten Schilder wurden später für einen guten Zweck versteigert. Mehr als 1.400 Gebote aus ganz Deutschland wurden abgegeben.
Paris feiert die Olympischen Spiele
Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris Ende Juli wurden zum ersten Mal nicht in einem Stadion abgehalten. Stattdessen zogen die Athleten in einer Parade auf Booten entlang der Seine, wobei sie berühmte Pariser Wahrzeichen wie den Eiffelturm und den Louvre passierten.
Olympia in Tahiti: Spektakuläres Surfer-Foto
Dem Fotografen Jerome Brouillet gelang bei den Surf-Wettbewerben wohl das spektakulärste Foto bei den diesjährigen Olympischen Spielen. Es zeigt den brasilianischen Surfer Gabriel Medina mit seinem Surfbrett nach seinem Ritt auf einer enormen Welle vor Tahiti. Als der brasilianische Surfer mit erhobenem Zeigefinger aus der Welle auftauchte, drückte er ab. Ein besonderer Schnappschuss.
Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden
Am 11. September kam es in Dresden zu einem dramatischen Vorfall: Der Brückenzug C der Carolabrücke stürzte teilweise ein. Ein Abschnitt von rund 100 Metern, einschließlich der Gehwege und der Straßenbahnschienen brach zusammen und stürzte in die Elbe. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Jahrhundertflut in Spanien
Am 29. Oktober fiel im Südosten Spaniens innerhalb von 24 Stunden so viel Regen wie sonst in einem Jahr. Die Wassermassen sorgten, so wie hier in Valencia, für Chaos und Zerstörung. 230 Menschen starben; den Behörden wird vorgeworfen, die Bevölkerung zu spät vor der Flut gewarnt zu haben. "Das ist die dramatische Realität des Klimawandels", erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Taifun-Serie auf den Philippinen
Sechs heftige Stürme zogen im Herbst in rascher Folge innerhalb eines Monats über die Philippinen hinweg, darunter Supertaifun Man-yi. Bis zu 14 Meter hohe Wellen trafen auf die Küsten des Inselstaates, starke Winde und heftige Regenfälle verursachten erhebliche Schäden und zwangen allein auf der Insel Luzon 1,2 Millionen Menschen zur Flucht; mindestens acht Menschen kamen ums Leben.
Feierliche Wiedereröffnung von Notre-Dame
Die Pariser Kathedrale Notre-Dame wurde nach der verheerenden Brandkatastrophe von 2019 am 7. Dezember 2024 wiedereröffnet. Nach fast fünf Jahren intensiver Restaurierungsarbeiten, die eine nahezu vollständige Sanierung des Innenraums und des Daches beinhalteten, präsentierte sich die Kathedrale in neuer Pracht. Viele prominente Gäste, darunter auch Donald Trump nahmen an der Eröffnungsfeier teil.