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Das gute BIP des vergangenen Jahres

11. Januar 2012

In Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt in 2011 um drei Prozent gewachsen +++ Die Schwellenländer werden als Automarkt immer wichtiger +++ Griechenland: Auch in diesem Jahr immer nah am Abgrund

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Bild: dapd

Heute hat das Statistische Bundesamt seine Berechnungen für die Wirtschaftsentwicklung des abgelaufenen Jahres bekannt gegeben. Schon vorher hat jeder gewusst, dass es der deutschen Wirtschaft, trotz europäischer Schuldenkrise und globaler Rezessionsangst, gut gegangen ist. Aber es tut halt doch gut, seine Eindrücke von offizieller Seite bestätigt zu bekommen.

Ein Wachstum von drei Prozent – das ist gut, keine Frage. Das Ergebnis wäre sogar noch besser ausgefallen, hätte es im vierten Quartal nicht diesen Dämpfer gegeben. Wird das nur eine Delle gewesen sein, oder muss man die Entwicklung der letzten drei Monate für das Jahr 2012 fortschreiben?

Die BRIC-Staaten – Brasilien, Russland, Indien und China - erobern immer mehr Anteile am globalen Automobilmarkt. Wurden 2008 noch knapp ein Viertel aller Neuzulassungen in diesen Ländern registriert, so werden es im Jahr 2025 bereits 40 Prozent sein. Das ergab eine weltweite Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG unter 200 Führungskräften der Autoindustrie. Auf dem Automobilmarkt der Zukunft werden die Schwellenländer eine entscheidende Rolle spielen.

Griechenland – beinah an jedem Tag des vergangenen Jahres Thema aller Nachrichtensendungen. Und auch durch dieses Jahr werden uns die Hellenen begleiten. Denn trotz aller Bemühungen – der Patient kommt einfach nicht auf die Beine. Inzwischen glaubt der Internationale Währungsfonds nicht mehr an Griechenlands Reformfähigkeit. Auch die Euro-Länder verlieren so langsam die Geduld mit Athen. Über der Akropolis kreist immer noch der Pleitegeier.

Moderation: Dirk Ulrich Kaufmann
Redaktion: Henrik Böhme