Das Gießkannenprinzip | Wort der Woche | DW | 25.05.2015
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Wort der Woche

Das Gießkannenprinzip

Nicht nur Gärtner kennen das Gießkannenprinzip. Auch Behörden handeln danach. Aber ist das immer sinnvoll?

Das Gießkannenprinzip

Dutzende kleine Pflänzchen: Damit aus den grünen Stängeln im Blumentopf Sonnenblumen werden, brauchen sie vor allem Wasser. Gärtner verwenden zur gleichmäßigen Verteilung des Wassers eine Kanne, die einen Aufsatz mit vielen kleinen Löchern hat. Das „Gießkannenprinzip“ funktioniert ähnlich. Spricht man in der Behördensprache vom „Gießkannenprinzip“ ist damit gemeint, dass Geld gleichmäßig verteilt wird. Allerdings wird nicht überprüft, ob das auch immer sinnvoll ist. Vielleicht braucht beispielsweise ein Projekt dringend sehr viel Geld und ein anderes hat gar keine finanzielle Unterstützung nötig. Dann passt das Gießkannenprinzip nicht und Behörden sollten lieber gezielt einzelne Projekte fördern. Auch Gärtner kennen das Problem: Manche Pflänzchen brauchen einfach ein bisschen mehr Wasser, Dünger und Zuwendung.

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