1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Confed Cup: Internationale Pressestimmen

Calle Kops dpa, sid
3. Juli 2017

Was sagt die Weltpresse zum Sieg der DFB-Elf beim Confederations Cup? Im Mittelpunkt steht die Leistung der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw beim Finalerfolg über Chile und die Zukunft des deutschen Fußballs.

https://p.dw.com/p/2fpBQ
Griechenland Proteste Zeitungen Zeitschriften Medien
Bild: picture-alliance/AP Photo/P.Karadjias

RUSSLAND:

Sport-Express: "Die jungen Löwen. Den Confed Cup hat die nach internationalen Maßstäben ganz junge Mannschaft von Joachim Löw gewonnen. Nicht ausgeschlossen, dass dieser Erfolg der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Siegen einer neuen Generation deutscher Talente wird."

Moskowski Komsomolez: "Ein Spiel voller Anspannung. Über den Ausgang entscheidet ein einziges Tor, das die Trophäe dem amtierenden Weltmeister schenkt - den Deutschen."

CHILE:

La Cuarta: "Deutschland schlägt Chile und holt sich den Confed Cup. Der Gladbacher Lars Stindl begrub unsere Träume. Es war ein hart umkämpftes Spiel, dass durch einen Irrtum entschieden wurde. Ein verdammter Abwehrfehler brachte Deutschland den Titel. Deutschland holt sich den einzigen Titel, der in der Vitrine noch gefehlt hat. Jara hätte Rot verdient, sah aber nur Gelb. Marcelo Diaz war untröstlich nach seinem schweren Schnitzer."

La Prensa: "Deutschland B konnte mehr reißen als Chile A. Es ist ein Vorgeschmack auf die neue Generation von jungen deutschen Fußballern. Die Chilenen zeigten, dass sie mit ihrem Altersdurchschnitt von 30 Jahren mehr Erfahrung hatten, allerdings spiegelte sich dies nicht beim Endergebnis wider. Jara kann sich bedanken, dass er nur die Gelbe Karte bekam."

SPANIEN:

Marca: "Deutschland gewinnt immer, Deutschland regiert im Fußball. 48 Stunden deutsche Ekstase. Löw ließ seine Stars zu Hause, dominierte trotzdem in Russland. Die Jungs wurden zu Männern, in dem sie den Kampf mit Chile aufnahmen und diese im Finale schlugen. Löws Spinnennetz bremste die Chilenen aus. Die neue deutsche Generation macht Druck auf die gestandenen Spieler. Man darf gespannt sein, wer diese Mannschaft schlagen kann."

AS: "Deutschland (ver)stärkt seine Herrschaft. Verflixt nochmal dieses Deutschland! Innerhalb von zwei Tagen holen sie die U21-Europameisterschaft und den Confed Cup - und das ohne die besten Spieler. Es gibt nun einmal die Zuverlässigkeit bei allem, was deutsch ist, egal ob Auto oder Waschmaschine. Stindls Tor und ter Stegens Paraden entscheiden das Finale zugunsten von Deutschland. Jara hätte Rot sehen müssen." 

GROßBRITANNIEN:

The Guardian: "Es kann keinen Zweifel daran geben, dass Deutschland die beste Fußball-Nation der Welt ist. Zwei Tage nachdem das U-21-Team die Europameisterschaft gewonnen hat, schlägt ein geschwächtes Seniorenteam - von denen acht Spieler noch für die Jugendmannschaft antreten könnten - Chile, um den Pokal des Confederations Cup in die Höhe zu halten."

The Telegraph: "Die Chilenen werden sehr enttäuscht sein. Ein furchtbarer Fehler von Marcelo Diaz und die Unfähigkeit ihre Dominanz in der ersten Hälfte auszunutzen, in der sie klar die bessere Mannschaft waren, kam sie teuer zu stehen. Die Deutschen werden zu Recht gelobt. Ein solches Turnier mit einer so jungen und unerfahrenen Mannschaft zu gewinnen, ist ein beachtliche Leistung."

ITALIEN:

Gazzetta dello Sport: "Deutschland, Siege ohne Ende. Die Deutschen können im Fußball nur noch gewinnen, auch mit der zweiten Mannschaft, auch mit zahlreichen Experimenten, auch wenn sie nicht so gut spielen wie es gegen Chile geschehen ist. Joachim Löws Mannschaft ist ein Labor, das bestens funktioniert, eine wunderbare Fußballschule."

Corriere dello Sport: "Deutschland verschlingt die Rivalen wie ein Menschenfresser. Joachim Löw wird zum erfolgreichsten Trainer. Kein deutscher Coach, nicht einmal der mythische Sepp Herberger, kann die außerordentliche Erfolgsserie Löws vorweisen. Der ruhige Pragmatismus Löws ist auf der ganzen Linie erfolgreich."

ck/jhr (dpa, sid)