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Chinalco erhält Milliardenzuschlag von der Regierung

4. Februar 2008
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Der staatliche chinesische Aluminiumkonzern Chinalco erhält einem Zeitungsbericht zufolge 120 Milliarden Dollar von der Regierung in Peking zur Abwehr des Kaufs von Rio Tinto durch BHP Billiton. Chinalco könne auf den Staatsfonds China Investment Corporaton (CIC) zurückgreifen, berichtete die "Sunday Times". Einem Bericht des "Observers" zufolge könnte die chinesische Regierung zudem juristisch gegen die Übernahmepläne des australisch-britischen Konzerns BHP Billiton vorgehen. Dazu sei kürzlich ein Entwurf für ein Wettbewerbsrecht erarbeitet worden, mit dem die Fusion angefochten werden könnte. Chinalco hatte gemeinsam mit dem US-Konzern Alcoa vergangene Woche einen Anteil von zwölf Prozent an Rio Tinto gekauft. Chinalco ist der führende Aluminiumkonzern der Volksrepublik und in Staatsbesitz. Alcoa ist die Nummer drei auf der Weltrangliste der Aluminiumhersteller. Beide Unternehmen erklärten am Freitag, sie planten derzeit keine Übernahme von Rio Tinto.