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China prüft seine Euro-Zonen-Anlagen

27. Mai 2010
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China überprüft einem Zeitungsbericht zufolge wegen wachsender Sorgen über die marode Haushaltslage einiger europäischer Länder seine Euro-Anlagen. Vertreter von Chinas Behörde für ausländische Währungen (Safe) hätten sich in den vergangenen Tagen mit Bankern aus Übersee getroffen, um mit ihnen über den Verschuldungsgrad von Euro-Zonen-Staaten zu sprechen, berichtete die "Financial Times" am Mittwoch. Dabei hätten sie Bedenken über ihre Investitionen in Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien ausgedrückt. China verwaltet mit rund 2,4 Billionen Dollar die weltweit größten Währungsreserven, davon schätzungsweise 630 Milliarden Dollar in Euro-Zonen-Anleihen. Ein fallender Euro mindert den Wert des Portfolios. Experten gehen davon aus, dass die Volksrepublik derzeit höchstwahrscheinlich davon absehen wird, ihre Euro-Investitionen zurückzufahren, um die Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten nicht zu verschlimmern.