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Burundi-Korrespondent der DW wieder frei

22. Mai 2017

Der Burundi-Korrespondent der DW, Antéditeste Niragira, ist in der Demokratischen Republik Kongo aus der Haft entlassen worden. Kongolesische Beamte brachten ihn anschließend an die burundische Grenze.

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Antediteste Niragira
Aus der Haft entlassen: Antéditeste NiragiraBild: DW/M.Dronne

In einem Telefoninterview mit der Afrika-Redaktion der DW sagte der Pressesprecher der burundischen Bundespolizei, Pierre Nkurikiye: „Antéditeste Niragira ist in guten Händen.“ Auf die Frage, was das heißen soll, antwortete er: „Er ist in guten Händen, und wir werden morgen eine Pressemitteilung herausgeben.“

Zuvor hatte ein von der DW bestellter Anwalt in der DR Kongo mitgeteilt, dass Niragira aus dem Gefängnis entlassen und von den Behörden an die kongolesisch-burundische Grenze gebracht worden sei. 

DW-Pressesprecher Christoph Jumpelt dankte allen internationalen Organisationen, die sich für die Freilassung von Antéditeste Niragira eingesetzt hatten und fügte hinzu: „Es besorgt uns aber, dass die Behörden in Burundi unseren Korrespondenten nicht zu seiner Familie lassen. Nach dem, was er zu unrecht in der DR Kongo hat erleben müssen, ist es mir unerklärlich, warum ihn nun die burundische Polizei festhält.“ 

Für die DW wollte Niragira am 17. Mai i in der DR Kongo über die desolaten Bedingungen berichten, unter denen dort burundische Flüchtlinge leben. Er vom kongolesischen Nachrichtendienst ANR verhaftet und in ein Gefängnis in Uvira gebracht worden.