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Bundestrainer Löw gibt Entwarnung

Olivia Gerstenberger26. Mai 2014

Zur Halbzeit des Trainingslagers in Südtirol zieht Bundestrainer Joachim Löw Bilanz. Zufrieden äußert er sich zu den Bedingungen vor Ort und gibt sich sehr zuversichtlich, was die verletzten Stammspieler betrifft.

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Fußball Bundestrainer Joachim Löw bei einer Pressekonferenz. (Foto: Nicolas Armer/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Auch wenn sie erst nach und nach in den Trainingsbetrieb einsteigen können - die Sorgenkinder sind eigentlich keine, zumindest, wenn es nach Joachim Löw geht. "Ich sehe dauerhaft keine Probleme, die werden alle fit und gesund sein", verkündete der Bundestrainer bei der Pressekonferenz an Tag sechs des Vorbereitungs-Trainingslagers in Südtirol. Laut der medizinischen Abteilung seien die Verletzungen von Torwart Manuel Neuer, Kapitän Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger nicht so gravierend, dass sie nicht in Kürze wieder bei 100 Prozent sein könnten. Auch Champions-League-Gewinner Sami Khedira, der am Abend im Trainingslager erwartet wird, sei auf bestem Wege.

Die Trainingsbedingungen in Südtirol seien ideal, es sei die richtige Entscheidung gewesen, dorthin zu reisen, betonte Löw und zeigte sich damit als höflicher Gast. "Wir fühlen uns sehr wohl und erfahren eine sehr hohe Gastfreundschaft." Nun, nachdem die Bundesliga-Saison beendet und auch der Europapokal zu Ende gespielt sei, stellt der Bundestrainer ein wachsendes Mannschaftsgefühl fest, "aus Bundesliga-Konkurrenten werden Nationalmannschaftskollegen".

Dopingkontrolle im DFB-Trainingslager

Das Testspiel gegen die eigene U20-Auswahl habe einige Erkenntnisse gebracht. Viele Dinge seien gut umgesetzt worden, viele Details stimmten aber noch nicht. "Es gibt noch Schwächen und Probleme, die man sich gegen Portugal nicht erlauben könnte. Es gibt noch ein paar Dinge, die wir noch entscheidend besser machen müssen in den nächsten paar Wochen", so Löw. Auf dem Programm stehen dabei Laufwege, Spielzüge, das Spiel im letzten Drittel, wenn die gegnerischen Mannschaften tief stehen, Kompaktheit und schnelles Umschalten.

Was man erreichen möchte, ist klar: "Wir haben das Ziel, bei dieser WM weit zu kommen, ins Finale zu kommen und den Titel zu gewinnen." Und selbst, wenn der ein oder andere noch angeschlagen ist: "Wir werden mit einer guten Mannschaft nach Brasilien reisen und werden Spieler haben, die darauf brennen, zu spielen", gab sich Löw zuversichtlich. "Wir haben in der Offensive eine große Flexibilität." Am Morgen hatte es im DFB-Quartier unangemeldeten Besuch gegeben: Der Fußball-Weltverband FIFA führte eine umfassende Dopingprobe durch.