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22. Februar 2008

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Die große Koalition lehnt es ab, zehn Jahre nach der Washingtoner Erklärung zur Rückgabe von NS-Raubkunst eine Nachfolgekonferenz auf Regierungsebene auszurichten. Statt um Grundsatzfragen - wie 1998 in Washington - gehe es diesmal um konkrete Praxisfragen. Diese könnten auf Fachebene viel besser geklärt werden als bei einer Regierungskonferenz, sagte die CDU-Politikerin Monika Grütters am Donnerstag (21.2.2008) im Bundestag und wandte sich damit gegen entsprechende Forderungen der FDP. Im Dezember 1998 hatten sich in Washington 44 Nationen auf Grundsätze für die Rückgabe von Kunstwerken verständigt, die von den Nationalsozialisten beschlagnahmt worden waren. Dabei ging es auch um Identifizierung von zweifelhaftem Kunstbesitz in Museen.