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Brasiliens Wirtschaft vor Olympia

Andreas Becker3. August 2016

Wirtschaftliche Probleme überschatten die Olympischen Spiele, die bald in Rio beginnen +++ Die Post trennt sich von Fernbussen +++ Internet-Kriminalität in Nigeria

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Fernbusse machen der Bahn in Deutschland seit 2013 kräftig Konkurrenz. Eine Vielzahl von Anbietern liefert sich eine Preisschlacht, Kunden profitieren von zum Teil sehr günstigen Tickets. Auch die Deutsche Post hat bisher mit einer eigenen Fernbuslinie mitgemischt. Nun gibt die Post auf und verkauft ihr Busgeschäft an den Flixbus, der mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent klar die Nummer eins ist. Zudem präsentierte die Post heute in Bonn ihre Geschäftszahlen für das zweite Quartal.

Brasiliens Wirtschaft vor den Spielen

Am Freitag werden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele eröffnet. Wirtschaftlich dominierten im Vorfeld die Negativ-Schlagzeilen. Das Land befindet sich in einer Rezession, der private Konsum schwächelt, die Inflation ist hoch, und zu allem Übel ist die Politik von Korruptionsaffären lahmgelegt.

Zu den wirtschaftlichen Problemen des Landes kommen noch weitere Schwierigkeiten. Denn auch das Bundesland Rio de Janeiro und das Organisationskommittee der Spiele haben mit finanziellen Löchern zu kämpfen.

Millionen-Erbschaft aus Nigeria

Nigeria ist Afrikas wirtschaftliches Powerhouse - aber es hat einen schlechten Ruf, nicht nur wegen des islamistischen Terrors im Norden oder wegen des unfair verteilten Ölreichtums im Süden: Afrikas bevölkerungsreichster Staat ist auf dem Kontinent auch bekannt als die Heimat des Internet-Betrugs. Bestätigt wird das durch einen neuen, besonders schweren Fall: Eine Bande um einen 40-jährigen Nigerianer soll mit Online-Betrug hunderte Menschen rund um den Globus um ihr Geld gebracht haben. Gesamtschaden: stolze 54 Millionen Euro. Der Drahtzieher ist den Behörden nun ins Netz gegangen. Aber das ist keine Garantie dafür, dass nun Schluss ist mit Cyber Crime made in Nigeria.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Stefanie Braun