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Bio-Sprit statt voller Teller?

4. Juli 2007
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Der Boom bei Bio-Kraftstoffen droht landwirtschaftliche Produkte und Nahrungsmittel weltweit zu verteuern. Die stark steigende Nachfrage nach Kraftstoffen aus Pflanzen wie Raps verursache “grundlegende Verschiebungen an den Weltagrarmärkten und dürfte die Weltmarktpreise für viele Agrarprodukte nach oben treiben“, erklärten die Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) und die UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) am Mittwoch in ihrem neu veröffentlichten Weltagrar-Ausblick bis 2016. Betroffen seien nicht nur pflanzliche Produkte, sondern auch die Fleischproduktion, heißt es in dem Bericht. Der zunehmende Anbau von Getreide, Zucker und Ölsaaten für die Produktion von Ethanol und Biodiesel führe indirekt zu Preissteigerungen bei Futtermitteln und damit “auch zu höheren Preisen für tierische Produkte“.